PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) – Die europäischen Börsen haben am Dienstag nach ihrem verhaltenen Wochenauftakt mehrheitlich etwas zugelegt. Anleger blieben aber generell vorsichtig vor dem, was in den kommenden Tagen in geld- und geopolitischer Hinsicht zu erwarten ist. Kritisch im Fokus bleibt ein möglicher Friedensplan für die Ukraine und der Zinsentscheid der US-Notenbank Fed, der in der kommenden Woche ansteht.
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 EU0009658145 ging 0,33 Prozent höher mit 5.686,17 Punkten über die Ziellinie. Außerhalb der Eurozone ging es für Schweizer SMI CH0009980894 um 0,31 Prozent auf 12.890,25 Punkte nach oben. Der britische FTSE 100 GB0001383545 allerdings schloss mit 9.701,80 Punkten so gut wie auf Vortagsniveau.
Rüstungswerte rückten am Dienstagnachmittag nach kritischen Äußerungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin zur Rolle Europas beim Ukraine-Friedensplan in den Mittelpunkt. Sie bauten ihre Gewinne aus. Putin lehnt die jüngsten Änderungen an dem 28-Punkte-Plan von US-Präsident Donald Trump ab, die auf Drängen europäischer Staaten aufgenommen wurden.

