Bahnchefin verspricht sauberere Züge und mehr Sicherheit

Palla will, dass der Bahnkunde spürt: Da tut sich was.
Palla will, dass der Bahnkunde spürt: Da tut sich was. Foto: Christoph Soeder/dpa
Schmutzige Züge, kaputte Klos, kein Bordbistro: Eine Reise mit der Deutschen Bahn kann schonmal ungemütlich sein. Die neue Bahnchefin verspricht nun Abhilfe.

Berlin (dpa) – Angesichts unpünktlicher Züge bei der Deutschen Bahn will Konzernchefin Evelyn Palla für Fahrgäste zumindest schnell etwas in Hinblick auf Sauberkeit und Sicherheit bei Bahnreisen verbessern. Man wolle, dass der Kunde spüre, dass sich bei der Bahn trotz der Verschlechterung bei der Pünktlichkeit etwas ändere, sagte Palla der «Bild am Sonntag» und kündigte hierfür «Sofortprogramme» an. 

Sie führte aus: «Da geht es um mehr Komfort im Fernverkehrszug, um Toilettenverfügbarkeit, um sauberere WCs, um sauberere Züge. Und es geht um die Verfügbarkeit der Bordbistros – jeder soll sich Kaffee und Baguette kaufen können.»

Quadrostreife statt Doppelstreife an Bahnhöfen

Zugleich solle aber auch die Sicherheit und Sauberkeit an Bahnhöfen ins Visier genommen werden. «Ganz konkret planen wir, an 18 großen deutschen Bahnhöfen die Doppelstreife, die wir heute schon haben, zu verstärken – zu einer Quadrostreife, die jeweils aus zwei Sicherheitsleuten von der DB-Sicherheit und zwei Polizisten besteht.» 

Pünktlichkeit soll stabilisiert werden

Mit Blick auf unpünktliche Züge sagte Palla: «Wir sehen seit drei, vier Jahren einen Rückgang bei der Pünktlichkeit.» Sie fügte an: «Es geht jetzt darum, die Pünktlichkeit zu stabilisieren, also die Talsohle zu erreichen, und dann nach oben zu bringen.»

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