Chinas gestrandete Astronauten sollen aus All zurückkehren

Die drei Astronauten waren vor rund einem halben Jahr ins All aufgebrochen. (Archivbild)
Die drei Astronauten waren vor rund einem halben Jahr ins All aufgebrochen. (Archivbild) Foto: Andy Wong/AP/dpa
Ein Zusammenprall mit Weltraumschrott lässt die Crew von Chinas Weltraummission «Shenzhou 20» im All stranden. Tagelang ist unklar, wie sie auf die Erde zurückkehren sollen. Nun gibt es grünes Licht.

Peking (dpa) – Die gestrandeten Astronauten der chinesischen Weltraummission «Shenzhou 20» sollen heute wieder auf die Erde zurückkehren. Wie die Behörde für bemannte Raumfahrt mitteilte, werden die drei Männer in der Raumkapsel ihrer Nachfolger, der «Shenzhou 21», die Heimreise von der Raumstation «Tiangong» (Himmelspalast) antreten. Die drei Astronauten seien in guter Verfassung. 

Chen Dong, Chen Zhongrui und Wang Jie sollen demnach im Landegebiet Dongfeng in der Wüste Gobi ankommen. Zur Uhrzeit machte die Behörde keine Angaben, online kursierten allerdings Gerüchte, die Landung könnte am Nachmittag (Ortszeit) erfolgen. 

China hatte die Rückkehr der «Shenzhou 20» zuvor verschoben, weil der Verdacht bestand, dass ihr Raumschiff mit Weltraumschrott zusammengeprallt war. Die dreiköpfige Mannschaft war vor etwas mehr als einem halben Jahr ins All aufgebrochen. Vor ihrer ursprünglich für den 5. November geplanten Rückkehr hatten sie die «Tiangong» an die Männer der Mission «Shenzhou 21» übergeben, die dort ebenfalls rund ein halbes Jahr verbleiben sollen.

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