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Die zehn größten Übernahme-Deals jemals 

Firmenübernahmen sind für die Aktionär:innen fast immer ein gutes Geschäft
Firmenübernahmen sind für die Aktionär:innen fast immer ein gutes Geschäft, ©Blue Planet Studio/iStock
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Übernahmen sind für Aktionär:innen fast immer ein gutes Geschäft. Denn meist gibt es einen dicken Aufschlag auf den aktuellen Aktienkurs der zu übernehmenden Firma. Den Spitzenplatz in diesem Ranking hält die legendäre Übernahmeschlacht um ein deutsches Unternehmen. 

10. Bristol-Myers Squibb/Celgene 

79,4 Milliarden Dollar 

Der amerikanische Pharmariese kaufte 2019 den Konkurrenten auf. Der Deal verlief im Einvernehmen aller Beteiligten. 

9. Walt Disney/20th Century Fox 

84,2 Milliarden Dollar 

Nicht nur die Mickey-Mouse-Company war scharf auf die Filmfirma, auch der Medienkonzern Comcast. Das führte dazu, dass der Preis für den Deal, der 2019 über die Bühne ging, von ursprünglich geplanten 52 Milliarden Dollar deutlich anstieg. 

8. AT&T/Time Warner 

85,4 Milliarden Dollar 

Es dauerte von 2016 bis 2018, bis der Telekomkonzern das Medienunternehmen endlich sein Eigen nennen konnte. Time Warnen wurde zum Streamingdienst umgebaut und 2022 mit Discovery zu Warner Bros. Discovery verschmolzen. 

7. Pfizer/Warner-Lambert 

89,6 Milliarden Dollar 

Als der Viagra-Hersteller 1999 den Konkurrenten übernahm, entstand der zweitgrößte Pharmakonzern der Welt. Auch hier war ursprünglich ein geringerer Kaufpreis eingeplant worden. 

6. RFS Holdings/ABN Amro 

98,2 Milliarden Dollar 

Zum bislang größten Deal im Finanzsektor kam es 2007. Das Bankenkonsortium RFS, das im Wesentlichen aus der Royal Bank of Scotland, der Fortis Bank und der Banco Santander besteht, kaufte das niederländische Geldhaus ABN Amro. 

5. Anheuser-Busch InBev/SABMiller 

101,5 Milliarden Dollar 

Der Milliarden-Deal der Brauereiriesen fand 2015 statt. Die in den Niederlanden beheimatete Anheuser-Busch InBev (u.a. Beck’s, Löwenbräu, Budweiser, Corona) kaufte die britische SABMiller (u.a. Pilsner Urquell, Dreher, Foster’s) – trotz anfangs heftiger Gegenwehr. Am Ende aber stimmte der Preis. 

4. Abspaltung Philip Morris International 

107,6 Milliarden Dollar 

Hier verdienten die Aktionär:innen durch einen internen Deal des US-Tabakmultis: Er spaltete sein internationales vom nationalen Geschäft ab. Anleger:innen wurden entschädigt. 

3. Verizon Communications/Verizon Wireless 

130,3 Milliarden Dollar 

Die Mobilfunkunternehmen gehörten an sich zum gleichen Konzern und waren bereits miteinander verflochten. 2013 kaufte Verizon Communications noch ausstehende 45 Prozent an Verizon Wireless den übrigen Anteilseigner:innen ab. 

2. America Online/Time Warner 

164,7 Milliarden Dollar 

America Online war besser bekannt unter dem Kürzel AOL. Durch diese einvernehmliche Fusion entstand Anfang 2000 einer der größten Unterhaltungskonzerne der Welt.  

1. Vodafone/Mannesmann 

202,8 Milliarden Dollar 

Diese legendäre Übernahmeschlacht machte viele Aktionär:innen des deutschen Industrieunternehmens, das auch Kommunikationstechniken entwickelte, reich. Immer wieder erhöhte der britische Mobilfunker sein Angebot, bis es im Jahr 2000 nach einer Verdopplung endlich zum bislang größten Deal der Wirtschaftsgeschichte kam. Und zum Anfang vom Ende der Deutschland AG. 

Quelle: Gevestor 

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