Indigene Aktivisten stürmen Gelände der Klimakonferenz

Indigene Aktivisten haben den Veranstaltungsort des Weltklimagipfels gestürmt.
Indigene Aktivisten haben den Veranstaltungsort des Weltklimagipfels gestürmt. Foto: Larissa Schwedes/dpa
Eine Tür wird eingetreten, wütende Aktivisten stürmen die Klimakonferenz. Es ist ein Protest für ihre Rechte.

Belém (dpa) – Dutzende indigene Aktivisten haben die gesicherte Zeltstadt der UN-Klimakonferenz in Brasilien gestürmt. Videos südamerikanischer Medien zeigten, wie sie am Dienstagabend (Ortszeit) gewaltsam eine Tür aufbrachen und sich ein Gerangel mit Sicherheitskräften lieferten. 

Bei der Weltklimakonferenz in der Stadt Belém sind auch Tausende indigene Aktivisten vertreten. Sie setzen sich gegen die Zerstörung ihrer angestammten Heimat ein, etwa durch die Abholzung des Regenwalds. 

BBC-Reporter beobachteten nach eigenen Angaben, wie UN-Sicherheitspersonal hinter einer Reihe brasilianischer Soldaten herlief und Delegierten zuriefen, sie sollten das Gelände verlassen. Auf Instagram-Videos einer Aktivistin war zu sehen, wie eine riesige Traube Indigener auf den Fluren des Konferenzzentrums Fahnen schwenkte und protestierte.

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