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Interessierte für Vier-Tage-Woche-Projekt gesucht

Eine Unternehmensberatung mit Sitz in Berlin will mindestens 50 Unternehmen von einem Vier-Tage-Woche-Projekt überzeugen.
Eine Unternehmensberatung mit Sitz in Berlin will mindestens 50 Unternehmen von einem Vier-Tage-Woche-Projekt überzeugen. Foto: Michael Reichel/ZB/dpa

Vier Tage im Büro statt fünf? Teilnehmende Betriebe sollen dieses Modell für ihre Arbeitnehmer mindestens sechs Monate lang ausprobieren.

Kürzer arbeiten bei gleichem Lohn – das Konzept Vier-Tage-Woche soll künftig auch in Deutschland mit einem großen Projekt erprobt werden. Interessierte Unternehmen können sich ab Donnerstag freiwillig für die Teilnahme bewerben. Initiiert wurde die Aktion von der Unternehmensberatung Intraprenör mit Sitz in Berlin. Sie hat sich eigenen Angaben zufolge zum Ziel gesetzt, mindestens 50 Unternehmen von dem Projekt zu überzeugen.

Die teilnehmenden Unternehmen sollen die Vier-Tage-Woche mindestens sechs Monate lang ausprobieren – und zwar nach dem Modell 100 Prozent Leistung in 80 Prozent der Zeit bei 100 Prozent Bezahlung. Innerhalb des Projektzeitraums können die Unternehmen Intraprenör zufolge auf Experten zurückgreifen, neue Methoden lernen und mit den anderen teilnehmenden Arbeitgebern in den Austausch gehen. Die wissenschaftliche Auswertung übernimmt die Universität Münster. Die sechsmonatige Projektphase soll noch im laufenden Jahr beginnen.

Intraprenör arbeitet bei dem Projekt mit der NGO 4 Day Week Global zusammen, die das Projekt in ähnlicher Form bereits in verschiedene andere Länder gebracht hat. In Großbritannien zeigten sich anschließend viele der Unternehmen sehr interessiert an einer Einführung der Vier-Tage-Woche. Weil sich die Unternehmen freiwillig für das Projekt melden konnten, sind die Ergebnisse sowohl aus Großbritannien als auch die künftigen für Deutschland nicht repräsentativ. (dpa/bw) 

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