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Rewe Group erhöht freiwillig Löhne und Gehälter

Der Handelsverband Deutschland geht davon aus, dass der Konsum auf absehbare Zeit keine große Stütze für die Konjunktur sein wird.
Rewe erhöht die Löhne der Beschäftigten aller seiner Märkte.

Die Tarifrunde im Groß- und Einzelhandel ist noch nicht abgeschlossen. Nun prescht die Rewe Group vor und erhöht außerhalb des Tarifvertrages Löhne und Gehälter.

Die Rewe Group will die Löhne und Gehälter der Beschäftigten von Rewe, Penny, Lekkerland und toom Baumarkt trotz der ausstehenden Tarifeinigung im Groß- und Einzelhandel ab Oktober anheben. Im Einzelhandel sollen die Mitarbeitenden 5,3 Prozent, im Großhandel 5,1 Prozent mehr Geld bekommen, wie die Rewe Group am Montag in Köln mitteilte. Wie viele Beschäftigte genau die Erhöhung erhalten werden, wurde zunächst nicht bekannt.

“Die Prozentwerte entsprechen den aktuellen Ständen der Arbeitgeberangebote für das Jahr 2023 in den Branchen Einzelhandel und Großhandel und damit auch den jeweiligen Empfehlungen der Handelsverbände”, hieß es. Ein späterer Tarifabschluss werde in vollem Umfang umgesetzt. Die durch die Vorweganhebung bereits ausgezahlten Beträge würden dabei angerechnet. Als Grund für die freiwillige Anhebung nannte das Unternehmen den Umstand, dass die Beschäftigten teilweise seit fast einem halben Jahr auf eine Einigung im Tarifstreit warteten.

Wie die Rewe Group weiter mitteilte, soll der sogenannte Inflationsausgleichsrabatt für die Beschäftigten um drei Monate bis zum Jahresende verlängert werden. Die Mitarbeitenden erhielten damit zehn Prozent Rabatt auf Lebensmitteleinkäufe bei Rewe und Penny.

Die regional geführten Verhandlungen hatten in NRW sowohl für den Einzelhandel als auch für den Groß- und Außenhandel Ende April begonnen. Im Einzelhandel ist die siebte Verhandlungsrunde für den 17. Oktober angesetzt worden. Im Groß- und Außenhandel soll es am 19. Oktober weitergehen. (dpa-AFX/bw) 

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