Uschi Glas hat seit «Fack ju Göhte» neue Fans

Uschi Glas spielte in «Fack ju Göhte» eine Lehrerin.
Uschi Glas spielte in «Fack ju Göhte» eine Lehrerin. Foto: Sven Hoppe/dpa
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Seit dem Erfolg der Filmreihe wird die Schauspielerin von Kindern bei ihrem ehrenamtlichen Engagement erkannt. Ihr Verein versorgt Schüler an 400 Schulen mit einem kostenlosen Frühstück.

Seit ihren Auftritten in den «Fack ju Göhte»-Filmen wird Uschi Glas immer wieder von jüngeren Fans erkannt. «Seitdem bin ich nicht mehr die Uschi Glas, sondern die Lehrerin von «Fack ju Göhte»», sagte die Schauspielerin in einem Interview mit dem privaten Rundfunksender Hit Radio FFH in Bad Vilbel bei Frankfurt.

Demnächst ist sie im Kinofilm «Max und die wilde 7: Die Geister-Oma», der im Schloss Braunfels gedreht wurde, als Seniorin Vera zu sehen.

Die Verbindung zwischen Jung und Alt passe zu ihrem Verein «brotZeit», in dem sie sich seit 15 Jahren ehrenamtlich engagiert. Dieser ermöglicht, dass Senioren an 400 Schulen ein kostenloses Frühstück für Kinder zubereiten. «Es ist ein Glück, wenn die erste und dritte Generation zusammenkommt. Ohne das Engagement der Seniorinnen und Senioren hätten wir das nie stemmen können. Für die Kinder ein Großelternersatz und für die Senioren ein Weg aus der Einsamkeit», sagte die 80-Jährige.

Sie rät, sich bei der Arbeit auch in jungen Jahren nicht verbiegen zu lassen: «Wenn du den Beruf über dein eigenes Ich stellst, verlierst du die innere Balance.» Große internationale Angebote habe sie abgelehnt, weil sie das Gefühl gehabt habe, sie würden ihr nicht guttun: «Wenn du etwas nicht willst, wenn dein Innerstes Nein sagt – dann bleib dabei.» (dpa/cw)

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