AKTIE IM FOKUS 3: Adidas verlieren zehn Prozent – Telefonkonferenz macht nervös

(neu: Kurs aktualisiert)

FRANKFURT (dpa-AFX) – Die Aktien von Adidas DE000A1EWWW0 haben am Mittwochnachmittag ihre Kursverluste deutlich ausgeweitet. Auf dem tiefsten Stand seit Anfang September betrug das Minus zuletzt mehr als zehn Prozent. Im etwas leichteren Dax DE0008469008 waren die Titel des Sportartikelherstellers damit der mit Abstand schwächste Wert.

Händler begründeten die jüngsten Verluste mit Aussagen des Managements während der Telefonkonferenz – und hier besonders mit Äußerungen zum Geschäft in den USA. Für etwas Nervosität sorge wohl die Aussage, dass US-Einzelhändler mit ihren Bestellungen derzeitig vorsichtig agierten. Die am Mittwoch vorgelegten endgültigen Zahlen der Herzogenauracher für das dritte Quartal waren zuvor kein Kurstreiber mehr gewesen.

Die Auswirkungen der US-Zölle scheint Adidas jedoch besser in den Griff zu bekommen. Aussagen dazu hatten die Anleger anfangs auch schon etwas irritiert. Für das laufende Jahr rechnet Konzernchef Björn Gulden nur noch mit Einbußen in Höhe von rund 120 Millionen Euro. Zuvor waren die Franken von einem Negativeinfluss im Wert von 200 Millionen Euro ausgegangen.

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