FRANKFURT (dpa-AFX) -Die Aktien von Hugo Boss DE000A1PHFF7
haben am Freitag nach schwächerem Start doch noch zugelegt. Der Ausbau der Beteiligung des Großaktionärs Frasers Group weckte neue Fantasie. Hinter dem britischen Einzelhändler steckt der Geschäftsmann Michael Ashley.
Nach einem Minus von 2,2 Prozent drehte der Kurs binnen der ersten Handelsstunde mit bis zu 3,6 Prozent ins Plus; zuletzt betrug es noch 2,5 Prozent. Wie schon an den beiden Vortagen, versuchten die Papiere sich von der 200-Tage-Linie nach oben abzusetzen. Diese ist ein beliebter Indikator für den längerfristigen Trend.
Laut Mitteilung vom Vorabend hatte die Frasers Group am 12. Juni 2025 zunächst die Schwelle von 20 Prozent der Stimmrechte überschritten und dann am 20. Juni die Schwelle von 25 Prozent. Außerdem wurde mitgeteilt, dass die Gruppe derzeit Finanzinstrumente in Bezug auf 32 Prozent der Aktien hält.
Wie es hieß, sieht Ashley in Hugo Boss unverändert ein strategisches Investment. Es sei nicht ausgeschlossen, dass in den nächsten zwölf Monaten weitere Aktien erworben werden. Außerdem wurde die Ansicht betont, dass die Boss-Aktien unterbewertet seien. Gefordert wird daher, dass sich der Modehändler stärker auf eine Steigerung des Aktionärswertes konzentriert, anstatt Dividenden auszuschütten.