Aktien Europa Schluss: Überwiegend Verluste – Regierungskrise in Frankreich

PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) – Belastet von der erneut verschärften Regierungskrise in Frankreich haben Europas wichtigste Aktienmärkte am Montag überwiegend nachgegeben. Der EuroStoxx 50 EU0009658145 verlor 0,41 Prozent auf 5.628,72 Punkte. Für den französischen Leitindex Cac 40 FR0003500008 ging es mit minus 1,36 Prozent auf 7.971,78 Punkte besonders deutlich abwärts.

Außerhalb des Euroraums legte der schweizerische SMI CH0009980894 um 0,35 Prozent auf 12.551,36 Zähler zu. Der britische FTSE 100 GB0001383545 sank um 0,13 Prozent auf 9.479,14 Punkte, nachdem er im Handelsverlauf ein Rekordhoch erreicht hatte.

Frankreichs neuer Premierminister Sébastien Lecornu ist nach nur vier Wochen im Amt überraschend zurückgetreten. Das Land befindet sich nun in einer schweren Politikkrise, die Präsident Macron massiv unter Druck setzt. Er ist jetzt gezwungen, zum dritten Mal in diesem Jahr auf die Suche nach einem neuen Premierminister zu gehen. Allerdings kann er auch das Parlament auflösen und Neuwahlen ausrufen. Frankreich zählt zu den besonders hochverschuldeten Ländern der Europäischen Union.

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