PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) – An Europas Aktienmärkten hat der Dezember verhalten begonnen. Nach der vorangegangenen Erholung taten sich die Anleger in einem global wieder schwierigeren Marktumfeld mit Anschlusskäufen schwer. Zum Sinnbild einer nachlassenden Risikobereitschaft wurden vor allem Kryptowährungen, während Sorgen wegen einer möglichen Leitzinserhöhung in Japan Anleger weltweit beschäftigten.
Der EuroStoxx 50 EU0009658145 ging mit 5.667,48 Zählern fast unverändert aus dem Handel. Der Eurozonen-Leitindex gab im Vergleich zu seinem Freitagsniveau um weniger als einen Punkt nach. Als Bremsklotz fungierte in der Eurozone vor allem die Frankfurter Börse, an der mit Rheinmetall DE0007030009, Infineon DE0006231004 und Siemens Energy DE000ENER6Y0 drei der größten Verlierer im EuroStoxx beheimatet sind. Auch Airbus NL0000235190 belastete die Stimmung mit einem Kursrutsch wegen aktueller Qualitätsprobleme.
Außerhalb der Eurozone war das Bild durchwachsen: Während der britische FTSE 100 GB0001383545 um 0,2 Prozent auf 9.702,53 Punkte fiel, schaffte es der Schweizer SMI CH0009980894 im späten Handel ins Plus. Er schloss 0,1 Prozent höher mit 12.850,73 Punkten.

