Aktien Europa Schluss: Verluste ausgeweitet – Diverse Sorgen belasten

An den europäischen Aktienmärkten ist es am Montag weiter abwärts gegangen. Eine Mixtur aus Zoll-, Inflations- und Zinssorgen trübte weiter die Stimmung. Der Spielraum für weitere, von Anlegern erhoffte Zinssenkungen in den Vereinigten Staaten scheine geringer zu werden, zumal die vom künftigen US-Präsidenten Donald Trump avisierten Zölle die Inflation weiter antreiben dürften, sagte ein Marktbeobachter.

Der EuroStoxx 50 büßte zum Handelsende 0,46 Prozent auf 4.954,21 Punkte ein. Außerhalb des Euroraums verlor der Schweizer Leitindex SMI 0,76 Prozent auf 11.701,72 Punkte. Der britische FTSE 100 schloss 0,29 Prozent tiefer auf 8.224,19 Punkten.

An der Spitze des EuroStoxx 50 gewannen mit ING und BBVA zwei Banken 3,2 beziehungsweise 3,1 Prozent. ING profitierten von einer Hochstufung durch Bernstein Research. BBVA kam eine Kaufempfehlung von Bank of America zu Gute. Die Papiere des Finanzdienstleisters Adyen NL0012969182 fielen am EuroStoxx-Ende um 5,5 Prozent.

Technologiewerte hatten allgemein einen schweren Stand an diesem Tag. Grund war die weitere Schwäche der technologielasten US-Börse Nasdaq. Aktien aus der Halbleiterindustrie wie ASML und STMicro standen unter Druck.  (dpa-AFX/cw)

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