Aktien Frankfurt: Dax profitiert von US-Erzeugerpreisdaten

Der Dax ist der wichtigste Aktienindex in Deutschland.
Der Dax ist der wichtigste Aktienindex in Deutschland. Foto: Fredrik von Erichsen/dpa

Anders als tags zuvor haben am Mittwoch US-Inflationssignale den Dax angetrieben. Um 0,6 Prozent auf 24.200 Punkte ging es mit dem Leitindex am Nachmittag nach oben.

Die Erzeugerpreise stiegen in den USA im Juni auf Jahressicht um 2,3 Prozent und damit weniger als erwartet. Nachdem am Dienstag US-Verbraucherpreisdaten noch Inflationsdruck signalisiert hatten, sorgte die Daten vom Mittwoch nun wieder für etwas Entspannung bei Anlegern.

Der MDax der mittelgroßen Börsentitel sank zur Wochenmitte um 0,3 Prozent auf 30.988 Zähler. Für den Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,1 Prozent abwärts.

Eine Gewinnwarnung von Renault belastete am Mittwoch auch die Volkswagen-Aktie mit minus 1,8 Prozent. Die Aktien der Premiumhersteller BMW und Mercedes-Benz hielten sich besser. Renault brachen an der Pariser Börse um fast 18 Prozent ein.

Die Reißleine zogen Anleger auch bei den Papieren von Fuchs. Eine Gewinnwarnung des Herstellers von Schmierstoffen zog einen Kurseinbruch von mehr als 13 Prozent nach sich. Auch andere Chemiewerte wie BASF, Lanxess und Wacker Chemie verloren bis zu 4 Prozent.

An die Spitze des Dax setzten sich Deutsche Bank mit einem Aufschlag von 1,5 Prozent. Sie profitierten von überraschend guten Geschäftszahlen der US-Häuser Bank of America und Goldman Sachs.

Die Aktien des Düngemittel- und Salzproduzenten K+S fielen um 3,5 Prozent. Die Baader Bank riet hier zum Reduzieren der Aktien im Portfolio. Im SDax setzten die Papiere von Friedrich Vorwerk ihre Rally derweil fort.  (dpa-AFX/bek/mis/cw)

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