AKTIEN IM FOKUS: Rüstungsaktien schwach – Unterstützungen halten aber

FRANKFURT: Ohne neue Kurstreiber haben Aktien von Rüstungsunternehmen derzeit einen schweren Stand. Am Montag ging es für die drei großen deutschen Hersteller Rheinmetall, Hensoldt und Renk deutlich bergab, während die Zolleinigung zwischen der Europäischen Union und den USA den Gesamtmarkt leicht stützte.

Rheinmetall verloren als Dax-Schlusslicht zuletzt 1,6 Prozent. Renk und Hensoldt lagen im MDax mit Abschlägen von 4,3 beziehungsweise 3,8 Prozent auf den letzten Plätzen.

Jedoch hielten bei allen drei Werten die Unterstützungen. So fingen sich Rheinmetall knapp unter 1660 Euro und dämmten so ihre anfangs noch höheren Verluste ein. Hensoldt und Renk haben bis zu ihren Zwischentiefs von Mitte Juni noch mehr Luft.

Anfang Juni hatten Rheinmetall, Hensoldt und Renk noch Rekordhöhen erreicht, beflügelt von höheren Verteidigungsausgaben der Nato-Länder. Anleger glauben nun aber offenbar, dass viel des Geschäftspotenzials bereits in die Aktienkurse eingepreist ist.

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