Aktien New York Schluss: Zinssenkungshoffnung überlagert US-China-Streit

NEW YORK (dpa-AFX) – Am New Yorker Aktienmarkt hat am Dienstag die Hoffnung auf weitere Zinssenkungen die Sorgen um eine neue Eskalation im US-chinesischen Handelsstreit ein Stück weit verdrängt. Der Leitindex Dow Jones Industrial US2605661048 schüttelte im Verlauf seine Verluste ab und beendete den Handelstag mit einem Gewinn von 0,44 Prozent auf 46.270,46 Punkte.

Die Indizes gerieten gegen Handelsende wieder etwas unter Druck, sodass der marktbreite S&P 500 US78378X1072 am Ende um 0,16 Prozent auf 6.644,31 Punkte nachgab. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 US6311011026 verlor 0,69 Prozent auf 24.579,32 Punkte. Der am Vortag unternommene Erholungsversuch, der auf den Rückschlag am Freitag gefolgt war, erwies sich als fragil.

Fed-Chef Jerome Powell betonte am Dienstag die sich weiter eintrübenden Perspektiven am Arbeitsmarkt. Dies ließ Marktteilnehmer auf eine weitere Zinssenkung in diesem Monat hoffen und gab den Kursen zeitweise deutlicher Auftrieb. Sorgen bereitet Anlegern allerdings der Handelskonflikt zwischen den USA und China, weil er wieder mit härteren Bandagen ausgefochten wird. Nicht nur, dass mit Blick auf den Zollkrieg an diesem Tag wechselseitig Hafengebühren in Kraft traten, – China betonte zudem, den Handelsstreit bis zum Ende ausfechten zu wollen.

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