Aktien New York: Stabil – ‘Jobdaten rechtfertigen jüngste US-Zinssenkung’

NEW YORK (dpa-AFX) – Die US-Börsen haben sich am Dienstag zum Handelsstart stabil gezeigt. Die wegen des teilweisen Regierungsstillstands (Shutdowns) verzögert vorgelegten Arbeitsmarktdaten für Oktober und November sowie die ebenfalls verzögerten Einzelhandelsdaten waren durchwachsen ausgefallen. An den laut Helaba-Analyst Ralf Umlauf “bereits ausgeprägten Zinssenkungserwartungen” dürfte dies aber insgesamt nichts ändern.

Der US-Leitindex Dow Jones Industrial US2605661048, der zuletzt am Freitag auf ein Rekordhoch von 48.887 Punkten geklettert war, hielt sich im frühen Geschäft mit minus 0,01 Prozent auf 48.412 Punkte am Vortagesschluss.

Der marktbreite S&P 500 US78378X1072 tendierte prozentual unverändert bei 6.817 Punkten, während dem Nasdaq 100 US6311011026 zuletzt der Sprung in die Gewinnzone gelang. Er stieg um 0,21 Prozent auf 25.120 Zähler, nachdem er die vergangenen drei Handelstage geschwächelt hatte. Sein jüngstes Rekordhoch hatte der überwiegend mit Technologiewerten bestückte Auswahlindex Ende Oktober erreicht.

“Beschäftigungsrückgang im Oktober überrascht, solide im November”, kommentierte Umlauf. Vor allem die Beschäftigungslage im Oktober, die einen deutlichen Stellenabbau zeigte, lasse die Zinssenkung der US-Notenbank Fed in der vergangenen Woche gerechtfertigt erscheinen. “Derweil liegt die Arbeitslosenquote ungeachtet des Anstiegs auf einem im historischen Vergleich niedrigen Niveau.” Am vergangenen Mittwoch hatte die Fed trotz der unklaren Datenlage den Leitzins gesenkt, und dies – trotz hartnäckig hoher Inflation – mit Signalen einer Abkühlung am Jobmarkt begründet.

Mit Blick auf die Einzelhandelsumsätze in der weltgrößten Volkswirtschaft wurde im Oktober eine Stagnation verzeichnet, während Volkswirte ein kleines Plus erwartet hatten.

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