Apple spendiert seinem populärsten Laptop einen neuen Chip und senkt den Einstiegspreis. Das Macbook Air bekommt nun auch den neuesten M4-Prozessor aus eigener Entwicklung, der bereits im Herbst ins Macbook Pro und den Mac Mini eingezogen ist. Das günstigste Macbook Air kostet mit 1.199 Euro künftig 100 Euro weniger als bisher.
Zu den Neuerungen gehört, dass zwei externe Displays auch zusätzlich zum Bildschirm des Air genutzt werden können – bislang musste man das Notebook dafür zuklappen.
Bessere Kamera mit Folgemodus und neue Farbe
Die Zwölf-Megapixel-Kamera soll eine verbesserte Bildqualität bieten und mit dem Folgemodus die Nutzenden im Bild behalten, auch wenn sich diese bewegen. Als neue Option kommt Himmelblau zu den bisherigen Farben hinzu.
Zum ersten Mal bei einem Mac kommt Apple zufolge mehr als 95 Prozent des Lithiums der Batterien aus dem Recycling. Zu 100 Prozent wiederverwendet würden dabei das Aluminium für das Gehäuse und das Kobalt in der Batterie. Der Recycling-Anteil von 55 Prozent sei der bisher höchste in einem Apple-Produkt.
M3 Ultra als leistungsstärkster Apple-Chip
Den M4-Chip bekommt auch der Tisch-Computer Mac Studio, der besonders auf die Musik- und Videoproduktion ausgerichtet ist. Den Mac Studio gibt es künftig aber auch mit einem weiteren neuen Chip – dem M3 Ultra, der nun der leistungsstärkste Prozessor von Apple ist.
Apples M-Prozessoren haben zusätzlich zur Basis-Variante drei weitere Stufen: Pro, Max und Ultra. Für die Ultra-Modelle werden zwei Max-Chips zusammengefügt. Das ist so komplex, dass die M3-Reihe erst jetzt mit dem Ultra-Chip komplett ist, während der aktuelle M4-Prozessor bis zur Max-Stufe reicht.
Der Konzern will im April seine neuen KI-Funktionen «Apple Intelligence» auch in Deutschland starten. Sie laufen auf allen Mac-Modellen mit M-Chips. (dpa/tmn)