Die rot-grünen Rhabarberstangen mit ihrem unverwechselbaren sauren Geschmack haben wieder Saison. Abseits vom Kompott-Klassiker können Sie Rhabarber auch mit Kartoffeln zu einem Salat kombinieren.
Er schmeckt fruchtig-säuerlich und wird vor allem in Süßspeisen verwendet: Viele halten Rhabarber daher für Obst. Botanisch gesehen ist er aber ein Gemüse. Warum also die Stängel nicht mal in einem herzhaften Gericht unterbringen? Etwa in diesem Kartoffel-Rhabarber-Salat der Kartoffel-Marketing-Gesellschaft (KMG):
Zutaten für 4 Portionen
100 g Crème fraîche
1 Orange
Salz
Pfeffer
600 g Kartoffeln (Drillinge, festkochend)
1 TL Zimt
1 TL Salz
300 g dünne, fest Rhabarberstangen
1 Orange
1 EL Zucker
4 EL Öl
100 g Babyspinat
1 Bund Rucola
Zubereitung
- Für das Dressing eine Orange halbieren und auspressen. Crème fraîche mit Orangensaft vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken, dann kalt stellen.
- Ofen auf 170 Grad Umluft vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.
- Kartoffeln waschen, längs halbieren und mit 2 EL Öl, Salz und Zimt in eine Schüssel geben. Kartoffeln gut darin wenden, dann auf einem der Backbleche verteilen.
- Rhabarber waschen, trocken tupfen und in ca. 5 cm lange Stücke schneiden. Diese mit Zucker und Saft einer Orange in eine Schüssel geben und mit 2 EL Öl beträufeln. Gut darin wenden, bis alles bedeckt ist, und die Rhabarberstücke auf dem zweiten Backblech verteilen.
- Kartoffeln (unten) und Rhabarber (oben) in den Ofen geben. Rhabarber nach ca. 12 min aus dem Ofen holen und in einer Schüssel beiseitestellen. Kartoffeln insgesamt 25 min backen, bis sie gar und knusprig sind.
- In der Zwischenzeit Babyspinat und Rucola in einem Sieb waschen und auf einem Küchentuch oder in einer Salatschleuder trocknen. Auf einer langen Platte oder vier Tellern anrichten.
- Kartoffeln aus dem Ofen holen und ebenso wie den Rhabarber etwas abkühlen lassen. Anschließend auf dem Blätterbett anrichten. Das Ganze mit dem cremigen Orangen-Dressing beträufeln und sofort servieren. (dpa/tmn)