Autokauf: So geht die Bezahlung am sichersten

Online-Autokauf: Ein sicherer Zahlungsprozess kann vor Betrug und Fehlkäufen schützen.
Online-Autokauf: Ein sicherer Zahlungsprozess kann vor Betrug und Fehlkäufen schützen. Foto: Zacharie Scheurer/dpa-tmn
Beim Autokauf oder -verkauf geht es meist um hohe Summen. Wer sichergehen will, dass da nichts schiefgeht, sollte sich vor allem bei der Zahlungsmethode Gedanken machen.

Stuttgart (dpa/tmn) – Wer ein Auto kaufen oder verkaufen will, kann das heutzutage auch einfach über das Internet machen. Doch gerade, wenn es um so viel Geld geht, sollte man da aufpassen. Die Initiative Sicherer Autokauf im Internet (Isak) hat ein paar Tipps, um den Zahlungsprozess möglichst sicher zu gestalten.

So sollten Käufer Vorauszahlungen vermeiden. Denn damit riskiert man nicht nur, dass der Verkäufer gar nicht erst auftaucht – auch eine Rückerstattung im Falle, dass man sich doch gegen den Kauf entscheidet, wird somit komplizierter.

Schnell und sicher vor Ort gezahlt

Sicherer unterwegs ist, wer das Auto erst selbst begutachtet – und danach bezahlt. Und da bieten sich erst einmal die gängigen zwei Wege an: per Echtzeitüberweisung oder als Barzahlung. Echtzeitüberweisungen gehen schnell und sicher, und das Geld kann ganz einfach überwiesen werden, sobald alle Fragen geklärt sind, erklärt Isak.

Bai Barzahlungen müssen sich vor allem Verkäufer absichern. So sollte der Verkauf in öffentlichen, belebten Bereichen stattfinden. Am besten sollte auch eine Bank in der Nähe sein, denn dort kann das Geld direkt eingezahlt werden und die Noten werden automatisch auf Fälschungen geprüft. Außerdem muss bei Transaktionen ab 10.000 Euro die Herkunft des Geldes nachgewiesen werden. Das kann durch einen schriftlichen Kaufvertrag geschehen, so Isak.

Treuhandservices und andere Dienste

Eine weitere, seltenere Option ist, mit einem Treuhandservice zu bezahlen. Dabei stellt ein Treuhänder sicher, dass der Käufer das Auto und der Verkäufer das Geld bekommt. Dabei fällt jedoch eine Gebühr für die Nutzung des Services an.

Online-Zahlungsdienste, die keinen ausreichenden Käuferschutz bieten, sollten nicht verwendet werden, rät Isak. Denn dadurch entstehe nicht nur ein Risiko für den Käufer, sondern auch für Verkäufer, da Zahlungen in einigen Fällen unrechtmäßig zurückgezogen werden können.

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