Autosparte von Thyssenkrupp stellt sich neu auf – Ziel Kapitalmarktfähigkeit

Der Industriekonzern Thyssenkrupp stellt sein Autozuliefergeschäft neu auf. Die neue Struktur soll für größere Effizienz und profitables Wachstum sorgen, wie die Sparte Thyssenkrupp Automotive Technology am Dienstag mitteilte. Ziel sei, in den nächsten Jahren kapitalmarktfähig zu werden. Thyssenkrupp hatte Ende Mai angekündigt, nach dem Stahl- und dem Marinegeschäft in den kommenden Jahren auch die übrigen drei Geschäftsfelder eigenständig aufstellen und für die Beteiligung Dritter zu öffnen.

Das Autoteilegeschäft werde vier neue Bereiche formen, mit Fokus auf Chassis, Komponenten, Aftermarket und Schmiedegeschäft. “Mit der Neuaufstellung machen wir einen großen Sprung nach vorne und schaffen mehr Klarheit, Geschwindigkeit und Kundennähe”, erklärte der Chef von Automotive Technology, Volkmar Dinstuhl. Die neue Struktur werde zum 1. Oktober eingeführt. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023/2024 erzielte das Segment mit rund 31.600 Mitarbeitenden einen Umsatz von 7,5 Milliarden Euro.

Die Bereiche Automotive Body Solutions, Automation Engineering und Springs & Stabilizers gehen den Angaben zufolge nicht in der neuen Struktur auf, sondern werden separat fortgeführt. Für diese Geschäfte prüft Thyssenkrupp verschiedene Optionen. Dazu zählen auch Partnerschaften und ein Verkauf.

Die Autosparte von Thyssenkrupp hatte Anfang März wegen der schwierigen Marktbedingungen ein Kostensenkungsprogramm aufgelegt. Dazu gehört auch der Abbau von Arbeitsplätzen. (dpa-AFX/cw)

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