Bahnverkehr am Eurotunnel teilweise wieder aufgenommen

Der Zugverkehr durch den Eurotunnel ist beeinträchtigt (Archivbild)
Der Zugverkehr durch den Eurotunnel ist beeinträchtigt (Archivbild) Foto: Michel Spingler/AP/dpa
Kurz vor dem Jahreswechsel sorgen Probleme mit der Oberleitung im Eurotunnel für massive Störungen im Reiseverkehr zwischen Großbritannien und dem europäischen Kontinent.

London/Paris (dpa) – Nach erheblichen Störungen im Bahnverkehr durch den Eurotunnel zwischen Großbritannien und dem Kontinent soll der Betrieb zumindest teilweise wieder aufgenommen werden. Das geht aus einer Mitteilung des Tunnelbetreibers Getlink hervor, wie die britische Nachrichtenagentur PA berichtete. Demnach sollten vom Nachmittag an schrittweise wieder Autozüge des Unternehmens Le Shuttle unter dem Ärmelkanal verkehren.

Der Personenzugbetreiber Eurostar hatte zuvor mitgeteilt, wegen eines Problems mit der Oberleitung und eines liegengebliebenen Autozugs seien alle Verbindungen bis auf weiteres ausgesetzt worden. Betroffene wurden aufgerufen, nicht zum Bahnhof zu kommen. Sie können laut Eurostar ihre Verbindungen kostenlos umbuchen, ihr Ticket gegen einen Gutschein eintauschen oder sich den Fahrpreis erstatten lassen. 

Hunderte Menschen stranden am Londoner Bahnhof St. Pancras

Eurostar betreibt Personenzüge zwischen Paris, Brüssel, Amsterdam und London. Mit dem Le-Shuttle-Autozug können Autofahrer zwischen dem französischen Calais und dem englischen Folkestone durch den Eurotunnel reisen. 

Die BBC veröffentlichte Bilder von Hunderten Menschen, die sich im Wartebereich am Bahnhof St. Pancras in London versammelt hatten und vergeblich auf ihren Zug warteten. Demnach waren auch Fahrgäste, die bereits auf dem Weg nach Paris waren, nach stundenlangem Warten im Zug wieder nach London zurückgebracht worden.

Diesen Artikel teilen

Die Kommentare sind geschlossen.

Money DAy
Anzeige
Courage 01/26 Petkovic

Neue Ausgabe

Ein Grand-Slam-Sieg blieb Andrea Petković in ihrer Tenniskarriere verwehrt. Doch dafür hat sie etwas noch Wertvolleres gewonnen: Resilienz. Denn oft war die achtfache WTA-Turniersiegerin verletzt. Monatelang kämpfte sie nach einem Kreuzbandriss gegen die Schmerzen – und für ein Comeback. Mit Erfolg. „Schwierige Phasen machen dich widerstandsfähiger“, sagt sie heute. Im Interview spricht sie zudem über die Folgen ihrer frühen Flucht aus Jugoslawien, ihre Geldanlagen und ihre neue Leidenschaft – das Schreiben.