Beliebte Ausbildungsberufe – gestern und heute

Mehr Freizeit: Auch Azubis, die ihre Ausbildung schon begonnen haben, können Stunden reduzieren - allerdings nur, wenn der Ausbildungsbetrieb einverstanden ist.
Azubi Foto: Sigrid Gombert/Westend61/dpa-tmn

Kauffrau/Kaufmann im Einzelhandel war im Jahr 2003 nach Anzahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge der beliebteste Ausbildungsberuf in Deutschland. Heute liegt die Ausbildung zum Beruf des Kraftfahrzeugmechatronikers auf dem ersten Platz. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamtes.

Die Ausbildung zum Bürokaufmann bzw. zur Bürokauffrau (heute: Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement) liegt damals wie heute auf Platz zwei. Die Ausbildung zum bzw. zur Verkäufer:in liegt heute auf Platz vier (19.434 neu abgeschlossene Ausbildungsverträge) – 2003 reichte es mit rund 15.000 neuen Verträgen nur für Platz sieben. Neu hinzugekommen in der Top-8-Liste sind die Ausbildungen zum bzw. zur Fachinformatiker/in und Elektroniker/in. Koch/Köchin und der Friseurberuf ist in der Beliebtheit gesunken und hat es nicht mehr in die Grafik geschafft.

In der aktuellen Top-8-Liste der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge sind zwei Berufsausbildungen vertreten, bei denen der Frauenanteil der neuen Azubis nur im einstelligen Bereich liegt: Kraftfahrzeugmechatroniker:in und und Elektroniker:in. Generell bewerben sich noch immer nur wenige Frauen auf MINT-Berufe bewerben, wie diese Statista-Grafik zeigt.

Der Ausbildungsmarkt ist aktuell weiterhin stark von den Einschränkungen durch die Pandemie-Maßnahmen betroffen. Im Beratungsjahr 2020/21 ist die Zahl an gemeldeten Ausbildungsstellen und vor allem die der gemeldeten Bewerberinnen und Bewerber im Vergleich zum Vorjahreszeitraum noch einmal deutlich zurückgegangen. Das zeigt diese Statista-Grafik auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA). (Quelle: Statista/cw)

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Foto: Nina Ruge

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