Bericht: VW reagiert mit Zoll-Hinweis auf US-Preisschildern

Volkswagen steigerte die Verkäufe in den USA um 7,1 Prozent. (Archivbild)
Foto: Friso Gentsch/dpa

NEW YORK (dpa-AFX) -Volkswagen DE0007664039 will in seinen US-Autohäusern einem Bericht zufolge die neuen Autozölle auf den Preisschildern ausweisen. Bei Fahrzeugen, die von dem seit heute geltenden 25-Prozent-Zoll betroffen sind, solle am Fahrzeug auf eine mögliche “Importgebühr” hingewiesen werden, berichtet das “Wall Street Journal” unter Berufung auf eine interne Mitteilung an die Händler. Zur Höhe des Aufschlags und ab wann er gelten soll, machte VW DE0007664039 noch keine Angaben.

Dem Bericht zufolge hat VW zudem die Auslieferung von Fahrzeugen aus dem mexikanischen Werk Puebla, die per Bahn in die USA gehen, vorübergehend gestoppt. Autos, die per Schiff aus Europa kommen, würden vorerst in den Häfen zurückgehalten, bis sich die Zollsituation stabilisiert habe. Fahrzeuge, die bereits vor Inkrafttreten der Zölle in die USA importiert wurden, sind nicht von dem Aufschlag betroffen.

Im vergangenen Jahr verkaufte die Kernmarke Volkswagen knapp 380.000 Neuwagen in den USA. Das entsprach acht Prozent des weltweiten Absatzes. Meistverkauftes Modell war das nur in Nordamerika angebotene SUV Atlas, das VW in seinem US-Werk in Chattanooga herstellt. Knapp zwei Drittel der in den USA verkauften VWs wurden importiert, die meisten aus Mexiko.

Diesen Artikel teilen

Die Kommentare sind geschlossen.

Money DAy
Anzeige
Verena Hubertz

Neue Ausgabe

Verena Hubertz ist eine Ausnahmeerscheinung in der deutschen Spitzenpolitik: mit 37 Jahren schon Bundesministerin im Bauressort, noch dazu mit einem Background als erfolgreiche Firmengründerin. Hier spricht eine Politikerin, die wirklich etwas bewegen will. Ab 14. Oktober im Handel oder im Shop schon heute digital lesen.