Berichte: USA und Russland planen neue Ukraine-Gespräche

Das Ringen um ein mögliches Ende des Ukraine-Kriegs soll laut Berichten demnächst mit Gesprächen in Miami weitergehen. (Archiv)
Das Ringen um ein mögliches Ende des Ukraine-Kriegs soll laut Berichten demnächst mit Gesprächen in Miami weitergehen. (Archiv) Foto: Lisi Niesner/Reuters/Pool/dpa
Das diplomatische Ringen um Wege zu einer Beendigung des Ukraine-Kriegs geht weiter. Das nächste Treffen soll schon am Wochenende in Miami stattfinden.

Washington (dpa) – Vertreter der Vereinigten Staaten und Russlands planen US-Medienberichten zufolge am Wochenende neue Gespräche über ein mögliches Ende des Ukraine-Kriegs. Es solle bei dem Treffen in Miami auch um den Friedensplan gehen, der zuletzt in Berlin von der Ukraine, den Europäern und den USA weiterentwickelt worden war, berichteten die Nachrichtenportale «Politico» und «Axios» unter Berufung auf informierte Kreise und einen namentlich nicht genannten Beamten aus dem Weißen Haus. 

Für die USA sollen der Sondergesandte Steve Witkoff und Jared Kushner, der Schwiegersohn von Präsident Donald Trump, die Gespräche führen. Von russischer Seite werde unter anderem der Unterhändler von Kremlchef Wladimir Putin, Kirill Dmitrijew, zu den Gesprächen erwartet, berichtete «Politico». Das Weiße Haus bestätigte die Berichte zunächst nicht. 

In Berlin hatte es am Sonntag und Montag Verhandlungen zwischen Ukrainern, Amerikanern und Europäern über eine mögliche Friedenslösung gegeben. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj war dafür angereist. Für die USA nahmen ebenfalls Witkoff und Kushner teil. 

In Miami sollen nun die US-Vertreter Putins Gesandten über die Fortschritte bei den jüngsten Gesprächen informieren und versuchen, Russland für den aktualisierten Friedensvorschlag zu gewinnen, wie «Axios» berichtete. Auch der ukrainische Chefunterhändler Rustem Umjerow werde gegen Ende der Woche in Miami erwartet. Geplant seien ebenfalls Gespräche zwischen Umjerow, Witkoff und Kushner, hieß es weiter. Ein Treffen zwischen Vertretern der USA, Russlands und der Ukraine werde im Augenblick nicht erwartet.

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