Weltweiter Anstieg von Lebenserwartung und Alphabetisierung

Im Vergleich mit 16 westeuropäischen Ländern belegt Deutschland bei der Lebenserwartung nur Rang 15 (Männer) und Rang 14 (Frauen).
Foto: Marijan Murat/dpa

Die Lebenserwartung und die Alphabetisierung der Menschheit sind in den letzten 200 Jahren deutlich gestiegen. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten, die der französische Wirtschaftswissenschaftler Thomas Piketty veröffentlicht hat. Wie die Grafik außerdem zeigt, sind die wesentlichen Fortschritte im 20. Jahrhundert erzielt worden. In dieser Zeit erfolgte laut Piketty in vielen Ländern ein starker Ausbau des Sozialstaats und die Einführung einer progressiven Steuer.

Die Länder mit der niedrigsten Lebenserwartung europaweit sind die Republik Moldau, die Ukraine sowie Russland. Weltweit ist die Lebenserwartung in San Marino sowie Hongkong am höchsten, dort beträgt die Lebenserwartung im Schnitt 85 Jahre. Alle Länder mit der niedrigsten durchschnittlichen Lebenserwartung bei Geburt liegen in Afrika. So liegt die Lebenserwartung in der Zentralafrikanischen Republik bei lediglich 54 Jahren.

Folglich ist Afrika auch der Kontinent mit der geringsten Lebenserwartung, in Europa leben die Menschen durchschnittlich am längsten (siehe die Statistik zur durchschnittlichen Lebenserwartung bei der Geburt nach Kontinenten). Weltweit liegt die durchschnittliche Lebenserwartung bei 73 Jahren.

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