Bitcoin steigt bis auf fast 117.000 US-Dollar

NEW YORK/FRANKFURT (dpa-AFX) – Der Bitcoin hat am Mittwoch deutlich zugelegt und ist bis auf fast 117.000 US-Dollar gestiegen. Mit 116.940 Dollar erreichte der Bitcoin zeitweise den höchsten Stand seit dem 19. September. Am Morgen hatte der Bitcoin noch bei rund 114.000 Dollar notiert. Zuletzt kostete die wichtigste Kryptowährung 116.446 Dollar.

“Als Triebfeder fungieren derzeit zunehmende Erwartungen an US-Zinssenkungen, eine wachsende institutionelle Nachfrage über regulierte Anlageprodukte sowie die Unsicherheiten über den partiellen Regierungsstillstand in den Vereinigten Staaten”, kommentierte Timo Emden, Analyst von Emden Research. Nach Ablauf der Frist für einen Übergangshaushalt stehen die Regierungsgeschäfte in den USA teilweise still. Republikaner und Demokraten im Kongress konnten sich nicht auf eine Brückenfinanzierung einigen.

“Für Schnäppchenjäger ist dies eine willkommene Gelegenheit, um am Markt wieder Fuß zu fassen”, kommentierte Emden. “Die Erkenntnis, dass die jüngste Panikattacke ein Stück weit übertrieben war, sickert allmählich durch.”

Im September war der Bitcoin zeitweise deutlich unter Druck geraten. Vor allem die Unsicherheit über den Kurs der US-Notenbank und robuste Konjunkturdaten hatten ihn zeitweise belastet. Zuletzt ist die Zuversicht mit Blick auf weitere Zinssenkungen durch die Fed aber wieder gewachsen. Dazu trugen auch schwache Konjunkturdaten bei. So ist laut dem privaten Arbeitsmarktdienstleister ADP die Beschäftigung in der Privatwirtschaft im September unerwartet gesunken.

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