Liebe Leserin, lieber Leser,
es ist wie verhext. Immer, wenn ich denke „schlimmer geht nimmer“, kommt noch etwas drauf. Als ob der seit nunmehr zweieinhalb Jahren tobende Krieg in der Ukraine nicht reichen würde. Nein. Im Nahen Osten stehen die Zeichen auf Eskalation. Gar nicht auszudenken, was ein Flächenbrand für die globale Sicherheit bedeuten würde.
Dazu kommen quasi täglich irgendwo auf der Welt Klimaereignisse, die den Menschen die Lebensgrundlage nehmen. Und wir, die wir hier im gefühlt (vor Bomben) sicheren Deutschland leben, verstricken uns im Klein-Klein. Die Parteien zerfleischen sich, die Stimmung in der Wirtschaft und auch bei Privatleuten ist mies. Wenn die Aussichten so mies erscheinen, wird weder investiert noch konsumiert – was den Abschwung weiter verschärft.
War eben noch der Fachkräftemangel unser größtes Problem (ja, den gibt es immer noch), drohen nun Entlassungswellen. Unternehmen wie Volkswagen, Bayer, ZF oder Bosch, ehemals sicherer Bänke des „made in germany“, geraten ins Schwanken. Und ob Köln, Frankfurt, Berlin, Bremen oder München: Wenn ich durch die Fußgängerzonen in den Innenstädten gehe, zeigt sich ein düsteres Bild: Leerstände, wo eben noch schöne Geschäfte waren. Ansonsten viele Barbershops und Ein-Euro-Läden, die die Innenstädte nicht attraktiver machen. Alteingesessene Unternehmen wie Görtz, Galeria, Esprit, Sinn oder Aachener waren oder sind pleite. Ich könnte jetzt unendlich weitermachen. Aber bringt das was?
Natürlich nicht. Wir sollten aufhören, die Missstände zu beklagen und lieber gemeinsam an Lösungen arbeiten. Denn wie heißt es so schön: Die Realität folgt der Aufmerksamkeit! Wie schaffst du es, dir Optimismus zu bewahren? Schreib mir gerne in die Kommentare und nimm an unserer Umfrage teil!
Ein schönes Wochenende und viel Optimismus wünscht
Birgit Wetjen
Chefredakteurin Courage
- Ja, eine Krise ist auch immer eine Chance für einen Neubeginn. 38%, 15 Stimmen15 Stimmen 38%15 Stimmen - 38% aller Stimmen
- Ich versuche, den Blick auf die Welt zu verändern und bleibe vorsichtig optimistisch. 36%, 14 Stimmen14 Stimmen 36%14 Stimmen - 36% aller Stimmen
- Nein, ich sehe keinen Grund für Optimismus. 13%, 5 Stimmen5 Stimmen 13%5 Stimmen - 13% aller Stimmen
- Ich konzentriere mich auf Familie und Freunde und blende alles andere aus. 13%, 5 Stimmen5 Stimmen 13%5 Stimmen - 13% aller Stimmen