Wer mit seinem Arbeitgeber über das Gehalt verhandelt, spricht grundsätzlich vom Brutto. Was davon nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben am Ende tatsächlich auf dem Konto landet, ist vielen gar nicht immer klar. Dabei gibt es einfache Hilfsmittel im Netz, mit denen man genau das berechnen kann – unter Berücksichtigung der entscheidenden individuellen Faktoren.
Die Stiftung Warentest etwa hat einen recht umfangreichen Brutto-Netto-Rechner auf ihrer Webseite im Angebot. Auch die Vereinigte Lohnsteuerhilfe (VLH) stellt ein solches Tool online zur Verfügung. Wer ein wenig googelt, findet zahlreiche weiterer solcher Möglichkeiten bei den unterschiedlichsten Anbietern.
Nicht alle Eventualitäten berücksichtigt
Unter Angabe einiger weniger Daten, zum Beispiel dem Bruttoeinkommen, dem Geburtsjahr, der Steuerklasse, der Anzahl der Kinder, der Religionszugehörigkeit sowie dem Zusatzbeitrag der Krankenkasse, spucken die Rechner recht verlässliche Zahlen aus.
Zu beachten ist nur, dass etwaige Beiträge für eine betriebliche Altersvorsorge oder mögliche Abzüge durch geldwerte Vorteile von den meisten Rechnern nicht berücksichtigt werden. Auch das kann in der Praxis noch Auswirkungen auf den Nettolohn haben. (dpa/tmn)