Buchtipp der Woche: No Hard Feelings

Foto: Thalia No Hard Feelings
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Wenn du dich ändern willst, aber das Leben dir ständig im Weg steht.

Manchmal fühlt sich das Leben an wie ein nie endendes Bewerbungsgespräch: Alle scheinen schon weiter zu sein, nur man selbst wartet noch auf den entscheidenden Anruf. Genau in dieser Zwischenwelt lebt Penny, die Heldin von Genevieve Novaks Roman „No Hard Feelings“. Zwischen On-Off-Beziehung, überforderndem Job und überdrehter Selbstanalyse kämpft sie mit denselben Fragen, die so viele kennen: Wann beginnt eigentlich das richtige Leben – und wie kommt man dorthin, ohne sich unterwegs zu verlieren?

Novak schreibt mit scharfem Witz und feiner Melancholie über das Jonglieren zwischen Ambitionen und Abstürzen, über Social-Media-Vergleiche, toxische Beziehungen und das lähmende Gefühl, ständig hinterherzuhinken. Penny trinkt zu viel, zweifelt zu oft und scrollt sich durch die Illusionen anderer, während sie doch eigentlich einfach glücklich sein will. Ihre Geschichte ist kein Ratgeber, sondern ein Spiegel – einer, in dem man manchmal lachen, manchmal zusammenzucken muss.

„No Hard Feelings“ ist ein Großstadtroman über das Erwachsenwerden im 21. Jahrhundert, ehrlich, bissig und zugleich überraschend tröstlich. Denn Genevieve Novak versteht es, über das Chaos des modernen Lebens zu schreiben, ohne zu urteilen. Stattdessen findet sie zärtliche Wahrheiten in all dem Durcheinander, in gescheiterten Dates, halben Entschlüssen und unperfekten Freundschaften.

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