Chile – Schlüsselpartner für Deutschlands Rohstoffsicherheit

Ein Arbeiter rührt Lithium mit der Hand in einer Verarbeitungsanlage in Antofagasta, Chile.
Ein Arbeiter rührt Lithium mit der Hand in einer Verarbeitungsanlage in Antofagasta, Chile. Foto: Rodrigo Abd/AP/dpa

Chancen und Herausforderungen einer strategischen Rohstoffpartnerschaft zwischen Chile und Deutschland wurden von hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft am 10. Oktober im Haus der Deutschen Wirtschaft diskutiert.

Chile ist für Deutschland ein unverzichtbarer Partner, wenn es um den Zugang zu kritischen Rohstoffen für die Energiewende geht. Mit seinen reichen Vorkommen an Kupfer und Lithium sowie Perspektiven bei Kobalt und Seltenen Erden zählt das Land zu den weltweit wichtigsten Lieferanten von “Klimarohstoffen”. Deutschland bringt im Gegenzug Technologien für einen nachhaltigen, effizienten und digitalisierten Bergbau ein.

Chile als verlässlicher Wertepartner

Die Veranstaltung eröffnet Volker Treier, Außenwirtschaftschef der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK). “Chile ist ein verlässlicher Wertepartner mit einer langen gemeinsamen Handelstradition”, betont Treier.

“Für die deutsche Wirtschaft ist der Zugang zu strategischen Rohstoffen wie Kupfer und Lithium elementar – und Chile spielt hier eine Schlüsselrolle.” Entscheidend sei, dass dieser Zugang durch langfristige Partnerschaften und nachhaltige Investitionen abgesichert werde.

“Mit dem Rohstoff- und Bergbauforum setzen wir ein starkes Zeichen für die strategische Partnerschaft zwischen Deutschland und Chile”, so der DIHK-Außenwirtschaftschef. “Unser Ziel ist es, die Rohstoffsicherheit der deutschen Industrie zu stärken – und dabei ökologische Verantwortung und wirtschaftliche Chancen miteinander zu verbinden.”

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