China baut Atomarsenal aus

Eine mit Nuklearsprengköpfen bestückbare Interkontinentalrakete vom Typ Topol auf dem Weg zu einer Rüstungsmesse.
Eine mit Nuklearsprengköpfen bestückbare Interkontinentalrakete vom Typ Topol auf dem Weg zu einer Rüstungsmesse. Foto: -/YNA/dpa
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Im Vergleich zum Vorjahr hat China die Anzahl seiner atomaren Sprengköpfe ausgebaut. Das geht aus Daten des Friedensforschungsinstituts SIPRI hervor. Statt der im Januar 2023 veranschlagten 410 Sprengköpfe verfügt Peking nun über 500 einsatzfähige Gefechtsköpfe. Auch in Indien und Nordkorea wurden die Atomarsenale ausgebaut, wie der Blick auf die Grafik zeigt. Die Gesamtzahl der einsatzfähigen Sprengköpfe taxieren die Forscher:innen auf 9.585 – davon gehören 8.088 Russland und den USA. Hinzu kommen etwa 2.500 nicht mehr einsatzfähige, zur Demontage vorgesehen Gefechtsköpfe. Die beiden europäischen Atommächte Frankreich und Großbritannien kommen gemeinsam auf etwa 515 einsatzfähige Atomsprengköpfe. Die SIPRI-Daten zeigen, dass es unter den Atommächte keine Anzeichen für eine nukleare Abrüstung gibt. Indes wurden seit 2017 keine Atomwaffentests mehr registriert. Mit Ausnahme von Nordkorea haben alle Nationen, die im Besitz von nuklearen Sprengköpfen sind, diese zuletzt in den 1990ern getestet, wie eine weitere Statista-Grafik zeigt. (Quelle: Statista/cw)

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