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Courage on tour 2: im Camper unterwegs in der Bretagne

Flender-Tour Frankreich Mitteldeutschland Lübeck
Foto: Camper-Tour 2024
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Im vergangenen Jahr berichtete Courage-Office-Managerin Christina Flender von ihrem ersten Roadtrip durch Frankreich. Auch in diesem Sommer ist sie mit ihrem Mann Uwe mit dem Camper unterwegs: Zuerst geht es durch Mitteldeutschland nach Lübeck, wo der Ausbildungsabschluss der Tochter beklatscht wird. Schließlich geht es via Westflandern in die Bretagne. Wer mitreisen will, ist herzlich eingeladen. In den kommenden drei Wochen notiert Christina an dieser Stelle regelmäßig, was sich auf ihrer Camper-„Kreuzfahrt“ so alles ereignet.

Tag 17: 2.000 Sonnenstunden im Jahr

Es lockt die Spitze der Halbinsel Quiberon. Das Zentrum für Thalassotherapie ist in den Sommermonaten Treffpunkt der Schönen und Reichen. Romy Schneider kam gerne hierher und gab 1981 eines ihrer letzten Interviews den Reportern des “Stern”. „3 Tage in Quiberon“, ein Film so schwarzweiß wie die Stimmung von Romy Schneider damals.

Der Wind pfeift uns mal wieder um die Ohren, aber hin- und wieder bricht die Sonne kurz durch die Wolken. Rauhe Felsformationen, grosse Buchten, ein weiter Blick auf das endlose Meer. Das ist hier schon ein ganz besonderes Fleckchen Erde. Als bekennende Syltliebhaberin erinnert mich diese Gegend schon sehr an meine Lieblingsinsel.

Für den nächsten Morgen haben wir uns den Wecker früh gestellt und wollen doch mal an der Küste joggen gehen. Das Wetter ist uns einigermaßen hold, und es ist ein erfrischender Auftakt in den neuen Tag: Ich fasse allen Mut zusammen und springe in die Wellen. 17 Grad – egal, dass musste jetzt sein. Fast drei Wochen Urlaub ohne einmal im Meer gewesen zu sein, so kann ich keinesfalls nach Hause fahren. Uwe duckt sich weg,  ihm ist es doch zu kalt.

Nach einem schönen Frühstück – natürlich mit einer Stange frischen Baguettes – geht‘s weiter Richtung Carnac und Locmariaquer an die Cote des Megalithes. Carnac, das Königreich der Steine. Die einzigartigen Megalithreihen, die sich nördlich des Städtchens die Strasse entlangziehen, zählen zu den Mysterien der Menschheitsgeschichte. Gustave Flaubert antwortete auf die Frage, was die Megalithreihen wohl zu bedeuten hätten, auf seine Weise: „… wenn man mich nach so vielen Ansichten fragt, so werde ich eine unwiderlegliche, unabweisbare, unwiderstehliche aussprechen … und diese Ansicht ist: Die Steine von Carnac sind große Steine…” Uwe stimmt dieser Ansicht vollkommen zu.

Bei Locmariaquer, einem zu dieser Jahreszeit schon langsam in den Winterschlaf sinkenden Örtchen, finden wir direkt an der Küste einen schönen, windgeschützten Stellplatz. Endlich ergibt sich die Gelegenheit, mal unsere Vespa zu nutzen. Zwar fahren wir nicht, wie ausgemalt, mit flatterndem Hemd und Tuch in den Haaren wie Gregory Peck und Audrey Hepburn in „Ein Herz und eine Krone“ durch den Sonnenschein, sondern mit Helm und dicker Jacke durch den Sprühregen, aber auch das ist ein großartiges Erlebnis. Etwas verfroren halten wir an einer Austern- und Muscheldegustation mit kleinem Restaurant und genießen eine wunderbare „Cocotte de Fruits de Mer“. Frischer Hummer wird ebenfalls angeboten, dass lässt sich Uwe nicht entgehen.

Der Regen hat mittlerweile aufgehört, und wir cruisen ein bisschen durch die Gegend – vorbei an den zahlreichen Dolmen, dem gewaltigen „Table des Marchands“, und dem Tumulus von „Er Grah“. Sie zeugen von der wichtigen Rolle der Halbinsel im Totenkult der Megalithiker. Und dann zeigt sich die Sonne doch noch, und wir genießen ein Stündchen Faulenzen vor dem Camper.

Tag 16: Bretonische Verhältnisse

Die Hafenstadt Concarneau stand Kopf, als 2013 „Bretonische Verhältnisse“ – am Originalschauplatz – eine Episode der bekannten Krimireihe mit Kommissar Dupin verfilmt wurde. Das Hotel-Restaurant L’Amiral wurde Kult, denn in der Geschichte frequentiert Dupin das Restaurant des Hotels  wegen der Cocotte de Fruits de Mer, der hiesigen Spezialität mit Hummer, Kaisergranat und Muscheln. Uwe zuckt zwar, aber wir lassen diesen Punkt der Besichtigung aus.

Einer schwimmenden Festung gleich liegt die völlig ummauerte „Ville Close“ im Becken des Fischerhafens, zu der man nur über eine Brücke gelangt. Von Mönchen im 10. Jahrhundert gegründet, bot die Lage Schutz auch für Flüchtlinge aus Cornwall. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Concarneau dann zu einem florierenden Fischereihafen mit einer Spezialisierung auf Sardinen. 1905 blieben aber plötzlich die Sardinenschwärme aus, und die Stadt verlor ihre Lebensgrundlage. Dank des Jachthafens hat der Ort über die Jahre wieder einen Aufschwung erlebt. Auch die Fischerei ist heute wieder von großer Bedeutung: Concarneau gehört zu den großen Fischereistädten Frankreichs und lädt die Besucher auch in ein Fischereimuseum ein.
Wir schlendern die kurze Strecke von der Rue Vaughan zur Rue St-Grenoble mit zwei Dutzend Souvenirläden und fast so vielen Esstempeln und Creperien. Von Vorteil für uns ist die Nachsaison und sicherlich auch das anhaltend schlechte Wetter – ja es regnet mal wieder.  Somit ist nicht viel los in dem Örtchen. Nicht auszudenken, wie sich hier die Touristenmassen im Hochsommer durchschieben.

In einem kleinen Restaurant genießen wir die Mittagspause mit einer Coquille St-Jacques, in der Schale überbacken, und gegrillten Sardinen mit Salat.

Am späten Nachmittag fahren wir Richtung Lorient und finden einen kleinen Stellplatz am Port Louis, wo wir direkt mit Blick in die Bucht stehen. Herrlich.

Tag 15: Die Hauptstadt der Finistère

Quimper gilt als die bretonischste der bretonischen Großstädte. Im Fokus steht die Altstadt mit einigen bunt gemischten Häuserzeilen, Fachwerk und ihrem fotogenen Wahrzeichen, der Kathedrale St. Corentin. Alle Freunde von Commissaire Dupin, der berühmten Krmireihe in der ARD, kennen den Ort.
Um das kleine historische Zentrum sammelte sich mit den Jahren leider viel Gesichtsloses an. Nach den 1960ern verdoppelte sich die Einwohnerzahl innerhalb eines Jahrzehnts. Der Fachwerkstil ist leider längst passé, aber immerhin überragen die Türme der Kathedrale immer noch die Stadt.

Unterwegs in der Nachsaison haben wir das Glück, mit unserem Camper in der Stadtmitte auf einem Parkplatz ein Plätzchen zu finden – direkt neben dem großen Bauernmarkt. Uwe im Glück.
Käsestände in Hülle und Fülle. Ziegenkäse, Brebis und und und… Den typischen Tome de Rhuys finden wir allerdings nicht. Da müssen wir wohl bei der Weiterfahrt noch einen Abstecher auf den Käsehof Suscinio in Sarzeau im Herzen des Naturparks Golfe du Morbihan machen. Noch ein paar frische Kougins Amanns – die leckeren Törtchen – und dann ist aber Schluss. Gemüse ist in diesem Urlaub irgendwie Nebensache. Das Fitness-Center wird uns nach den Ferien öfter sehen.

Die Einkäufe sind im Camper in der Großen Kühlbox verstaut und auf geht‘s in die Stadt. Die Place St. Corentin gegenüber der Kathedrale ist ein guter Ausgangspunkt. In der Rue der Sallé sticht das schmucke, blau gestrichene Fachwerkhaus heraus. Ein paar Schritte weiter steht man schon auf der Place au Beurre, wo einst der Buttermarkt war und heute gleich mehrere Creperien zum Verweilen einladen.

Glücklicherweise ist in einem kleinen Gässchen nebenan eine sehr nette Creperie, die wir sodann aufsuchen. Eine Galette mit Speck, Käse und Ei ist ein Genuss, dazu ein Tässchen Lambig-Cidre. Ja tatsächlich, ein Tässchen: Cidre wird aus einer Art Kaffeetasse getrunken. An unserem Tisch sitzen zwei sehr nette ältere Damen, mit denen wir uns mit unseren bescheidenen Französischkenntnissen sehr nett unterhalten.

Danach noch ein bisschen Shoppen. Aufgrund der doch sehr kühlen Temperaturen habe ich allen Grund, mir doch endlich den ersehnten blau-weiß gestreiften Fischerpullover aus Wolle von einem hierfür sehr bekannten ortsansässigen Hersteller zu kaufen. Uwe rollt mit den Augen – er hätte ja aber auch im Café ein Gläschen Rose trinken können.

Am Abend gehts weiter Concarneau. Auf einem Aire de Camping in Fouesnant beziehen wir unser Nachtlager.

Tag 14: Ehre sei Gott in der Höh!

Sogenannte „Encloss paroissial“ gibt es nur in der Bretagne. Die umfriedeten Pfarrbezirke im Elorn-Tal und in den Monts d’Arrée prunken mit Triumphtoren, Beinhäusern, vielfigurigen Calvaires und verschwenderisch ausgestatteten Kirchen.

Die schönsten und aufwendigsten versammeln sich hier in dem kleinen ländlichen Gebiet, von dem Reisende vermuten würden, dass sich hier allenfalls Fuchs und Hase Gute Nacht sagen. Das stimmt so nicht. Gegen Ende des 16. Jahrhunderts sah die katholische Kirche ihre Schäflein in Gefahr. Ein Teil hatte sich den ketzerischen Hugenotten zugewandt. Als Gegenreformation wurden die geweihten Stätten zu prachtvollen Heiligtümern ausgebaut, um die Nichtgläubigen einzufangen. Pompöse Eingangspforten und bildergeschmückte Prunkaltäre gehörten dazu. Wer in die Kirche ging, wurde gemahnt, erschreckt und gleichzeitig schwärmten ihm die Priester von den Wonnen des Himmels vor. Die Figuren untermalten das.

Bei einem der berühmtesten Pfarrbezirke, in St. Théogonnec, machen wir halt. Sicher wäre der Ortsheilige St.-Théogonnec, der im 5. Jahrhundert die Steine für den Bau seiner Kirche eigens mit dem Ochsenkarren heranschaffte, verzückt, wenn er heute sein damals bescheidenes Kirchlein sähe: der pure Prunk des 17.Jahrhunderts: das Triumphtor mit seinen Zinnen, Kuppeln, und Türmchen ist wohl das aufwendigste der ganzen Bretagne. Das Beinhaus präsentiert sich mit einer mannsgroßen Grablegungsszene. Der Calvaire mit drei Kreuzen in den Himmel ragend, rund 40 Figuren auf dem Sockel, die die Kreuzwegstationen darstellen. Hier kann man Stunden verbringen, überaus beeindruckend.

Wir fahren weiter nach Sizun, einem weiteren Pfarrbezirk, mit einem einzigartigen, nach römischen Vorbild gestalteten Triumphtor. Früher konnte der Pfarrer hier in luftiger Höhe die Messe zelebrieren. Im übrigen ist eine Kopie der monumentalen Eingangspforte im Centre Pompidou in Paris ausgestellt.
Überwältigt fahren wir zum nächstgelegenen kleinen Campingplatz Municipal du Gollen. Sehr schön im Grünen – wir sind die einzigen Gäste. Uwe brät uns auf seinem kleinen Campergrill zwei leckere Bauernbratürste, die wir auf dem Weg in einer kleinen Landmetzgerei gekauft haben, dazu ein paar frische Röstzwiebeln, Baguette und ein Gläschen roten Landweins. So klingt der doch sehr geschichtsträchtige Tag aus.

Morgen geht’s  nach Quimper weiter.

Tag 13: Wer hat das skurrrilste Stück Fels?

Die Rosa-Granit-Küste – auf bretonisch „Aod ar Vein Ruz“ – gehört zu den Höhepunkten einer Bretagne-Reise. Hier türmt sich der rosa glühende Granit zu einer dramatischen Felslandschaft, an der sich die Fluten des Atlantiks brechen. Der Tidenhub – also der Unterschied zwischen Hoch- und Niedrigwasser beträgt hier bis zu zwölf Metern. Die Formen sind so markant, dass die Felsformationen zum Teil Spitznamen verliehen wurden – sei es nun der „Hut Napoleons“ oder „die Flasche“, „der Totenkopf“ oder „die Teufelsburg“. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. „Napoleons Hut“ erlangte im 2. Weltkrieg eine besondere Berühmtheit, weil die BBC am 3. August 1944 mit der Frage „Ist Napoleons Hut immer noch in Merros“ der französischen Resistance zwei Monate nach der Invasion in der Normandie das Codewort zum Aufstand gegen die deutsche Besatzungsmacht gab.

Drei Stunden laufen wir um die Küste, entdecken immer wieder große Felsformationen, klettern auf die Felsen und lassen den Blick in die Ferne schweifen. Einmalig. Diese Felslandschaft muss man einfach selbst gesehen haben. Auf dem Rückweg hat die Tide ihren niedrigsten Stand und eine ganz neue Felslandschaft tut sich auf.

Auf dem Weg ein kleiner Wohnwagen-Kiosk, der frische Galettes mit Käse und Schinken anbietet, dazu ein Glas Cidre. Der Wind weht uns um die Ohren.  Zurück am Camper setzt auch schon der Regen ein, ein guter Grund, weiter zu fahren. Der nächste Halt ist im Elorn-Tal geplant.

Tag 12: Le Gouffre – Der Schlund

Früh am Morgen geht‘s nach einem kleinen Stop an der nächstgelegenen Boulangerie für ein frisches Baguette und zwei Croissants weiter in Richtung Plougrescant zum „Le Gouffre“. Vorbei an St.Brieuc in Richtung Paimpol ist es eine gemütliche Fahrt vorbei an wunderschönen alten Steinhäusern mit unzähligen riesengroßen Hortensienbüschen in voller Blüte. Der Traum einer jeden Hobbygärtnerin. Unterwegs machen wir noch einen kurzen Stop beim SuperU, um unsere Delikatessen, Wein- und Wasservorräte aufzufüllen. Das dauert natürlich wieder doppelt so lange wie ein normaler Wocheneinkauf und als wir an die Kasse kommen liegt im Einkaufswagen deutlich mehr, als auf dem Einkaufszettel stand.

Kurz nach Paimpol vor Trédarzec sehen wir an der Strasse an einem Restaurant viele Handwerkerautos stehen. Ein klares Zeichen, das es sich um ein gutes Restaurant mit noch besserem Mittagstisch zu bezahlbaren Preisen handelt. Also Vollbremsung und ein kurzes Stück zurück. Im „Le Tricorn“ genießen wir mit den vielen Ortsansässigen ein bretonisches 3-Gänge-Mittagsmenü inkl. Wein und Wasser. Die Nachspeise lässt Uwe – und auch mich – dahinschmelzen. Ein kleines „Gateau de Riz“ mit Caramel. Die grosse Portion davon war den Handwerkern vorbehalten. Besser so. vZiemlich satt geht‘s weiter mit der Frage, wie die Franzosen nach solchen Mittagspausen noch arbeiten können. Wir müssten uns jetzt eigentlich erst einmal ein Stündchen schlafen legen.

Wenig später erreichen wir den Aussichtspunkt „Le Gouffre“ – der Schlund genannt. Vom Parkplatz aus ist es nur ein kurzer Spaziergang bis zu einem der meistfotografierten Häuser der Bretagne. Zwischen zwei mächtigen Granitblöcken eingezwängt, ist es ein schiefergedecktes Häuschen. Am Weiher des Hauses vorbei führt der Weg zum „Gouffre“ wo das Wasser unablässig an den riesigen Granitfelsen nagt. Hier ist der nördlichste Punkt des bretonischen Festlandes.

Von der Landschaft beeindruckt, kehren wir zum Camper zurück und fahren nach Tregastel. Heute reicht uns ein Aire de CampingCar also ein einfacher Stellplatz. Von hier aus kann direkt an die Cote de Granit Rose laufen. Ein erster umwerfender Eindruck von der Küste. Aufgrund des doch sehr reichhaltigen Mittagessens gibts abends noch ein Stückchen Baguette, Käse und das obligatorische Gläschen Rotwein.

Tag 11: Noch ein Stückchen auf dem Zöllnerpfad

Es regnet mal wieder, also können wir ruhigen Gewissens ausschlafen. Nachdem das Wetter sich beruhigt hat, starten wir auf dem Zöllnerpfad in Richtung Leuchtturm am Kap. Cap Fréhel ist eines der beeindruckendsten Naturdenkmäler der Bretagne: 70 Meter tief stürzen die graurosa Sandsteinklippen hinab ins smaragdgrüne Meer. Unten tost die Gischt.

Wenigstens heute wollen wir einen Sprung ins Wasser wagen, aber leider frischt es wieder stark auf. Und die, die mich kennen, wissen, dass der Wind nicht mein bester Freund ist. Einen schönen Gruß an meine liebe Kollegin Sonja, die mich in Italien schon mit nicht so guter Laune bei Wind ertragen musste.
Abends grillt uns Uwe vor dem Camper frische Crevetten. Ein bisschen Baguette und Rouille dazu, ein schönes Glas Rotwein. Morgen gehts weiter an die Cote de Granit Rose.

Tag 10: Erst einmal Großeinkauf….

Früh morgens brechen wir vom Pointe du Grouin auf, und unser erstes Ziel ist ein Intermarche. Uwe wurde schon ganz nervös, da wir fast nichts mehr im Kühlschrank hatten – also erst einmal ein Großeinkauf, für den wir längere Zeit einplanen, da wir uns den Großteil der Zeit in der Wein- und Käseabteilung aufhalten. Nachdem der Kühlschrank wieder gut gefüllt ist, kann es ganz entspannt weiter gehen In Richtung Saint Malo.

Ein Tipp: Saint Malo ist stark frequentiert und bevor man endlos im Kreis fährt, um einen Parkplatz zu finden, sollte man den Parkplatz Feval P14 ansteuern. Dort parkt man den ganzen Tag für 7,50 und hat noch den Vorteil eines kostenlosen Busshuttles direkt ans Stadttor bei der Tourist-Info.

Elegante Reederpaläste und Festungsmauern prägen den historischen Kern von Saint Malo. Von drei Seiten umspült der Atlantik die Altstadt. Der Stadtmauerrundgang auf dem Stadtwall gehört zum Pflichtprogramm. Die aus dem 12. Jahrhundert stammenden Wehrmauern blieben während der Bombenangriffe im 2. Weltkrieg weitgehend unversehrt. Am Porte des Champs-Vauvert verlassen wir die Stadtmauer, überqueren die Plage de Bon Secours und laufen – bei Ebbe – auf die Isle du Grand Bé, mit dem Grab von Francois-Rene de Chateaubriand, ein berühmter Literat im 18. Jahrhundert. Eben diesem Herrn verdanken wir das bekannte Gericht aus der gehobenen Küche – ein doppelt dick geschnittenes Steak aus der Mitte der Rinderlende. Uns veranlasst das zur sofortigen Suche einer entsprechenden Lokalität. Nach der Mittagspause bummeln wir durch das Städtchen mit vielen weiteren Touristen und entdecken das „Kougin Amann“ – ein kleines bretonisches Törtchen aus gesalzener Butter, Eier, Mehl und Zucker, wahlweise mit Apfel – ein Traum.

Am späten Nachmittag gehts an der Cote d’Emeraude, die Smaragdküste, auf der Küstenstraße D786 von St-Malo nach Cap Frehel, geprägt von steilen, zerklüfteten Kaps und weiten Buchten. In den kleinen Ortschaften entlang der Strecke finden sich viele schöne alte Villen.

Wir beziehen unser Lager auf dem Campingplatz Municipal du Cap Frehel. Sehr einfach, aber immerhin warme Duschen, mehr brauchen wir nicht. Die Aussicht ist fantastisch, und wir sind nach ein paar Minuten Abstieg in einer der unzähligen Buchten. Für einen Sprung ins Wasser ist es allerdings zu kalt. Hier hat es im übrigen nur 18 Grad, während die Meldungen aus München von deutlichen wärmeren Temperaturen berichten. Wegen des starken Windes belassen wir es für heute bei diesem Ausflug und lassen den Abend im Camper bei einem Glas Wein und ein bisschen französischen Käse ausklingen.

Tag 9: Austernbänke soweit das Auge reicht

Cancale thront auf einem Plateau über dem Hafen La Houle. Bei Ebbe tuckern die Traktoren über den Meeresgrund zu den Austernbänken. 6.000 Tonnen Schalentiere werden dort jährlich geerntet und bürgen für kulinarischen Hochgenuss.

Unser Quartier haben wir auf dem Campingplatz am Pointe de Grouin bezogen. Mit bis zu 50m hohen steilen Felsen schiebt sich die schmale Landzunge in den anbrandenden Ozean. Eine atemberaubende Aussicht. Früh am Morgen prasselt der Regen auf unserem Camper, ein guter Grund, sich in der Koje wieder umzudrehen und lange auszuschlafen. Dann erst einmal ein ausgiebiges Frühstück mit frischem Baguette.

Mittlerweile hat der Regen aufgehört und wir rüsten uns für eine Wanderung auf einem Abschnitt des alten Zöllnerpfads G34, der sich im übrigen mit einer Gesamtstrecke von 2.000km vom Mont-Saint-Michel bis zur Brücke von Saint-Nazaire an der Küste entlang schlängelt, Wir gehen Richtung Hafen von Cancale – ein herrlicher Pfad mit einem beeindruckenden Panorama. Kurz vor dem Hafen hat man einen fantastischen Blick auf die schier endlosen Austernbänke dank momentaner Ebbe.

An der Hafenmole reihen sich die Stände der Austernverkäufer. Uwe ist jetzt nicht mehr zu halten und kommt bald mit einem Dutzend Austern und zwei Gläschen Chablis zurück. Ein Päuschen – mit Blick aufs Meer. Mal wieder ein kurzer Regenschauer, doch dann kämpft sich für ein Viertelstündchen auch wieder die Sonne durch die Wolken. Bevor wir nach einem Spaziergang im Hafen den Rückweg antreten, finden wir noch ein schönes Plätzchen in einer der unzähligen Brasserien und testen die Moules Frites und noch einmal ein Dutzend Austern, die direkt am Tisch professionell geknackt werden. Dazu gibt es hier Zitrone, bretonisches Landbrot, gesalzene Butter und ein Glas gut gekühlten Muscadet. Was will man mehr.

Eigentlich war die Rückfahrt mit dem Bus geplant. Nur genau heute ist Fahrplanwechsel, und der Bus fährt nur sonntags und mittwochs. Da weder der eine noch der andere Tag ist, gehts zu Fuß zurück.
Abends wird noch das nächste Ziel Cap Frehel besprochen und dann fallen uns die Augen auch schon wieder zu.

Tag 8: 620 Kilometer – 8 Stunden – endlich Bretagne

Mit dem Camper ein ganz schön langes Stück, aber als wir am Abend auf dem Campingplatz am Pointe du Grouin in Cancale ankommen, werden wir mit einem grandiosen Ausblick übers Wasser belohnt. Ganz entfernt sieht man im Dunst noch die Umrisse von Mont Saint Michel.

Tag 7: „Brugge – de Schone ….

…so nennen die Einheimischen ihre Stadt. An keinem anderen Ort Flanderns gibt es so viele gut erhaltene Bauten. Die Fassaden spiegeln sich in den Grachten, und die Türme ragen majestetisch hervor. Im Mittelalter war Brügge die Drehscheibe zwischen den nordeuropäischen Hansestädten und den Metropolen Südeuropas – und wurde dadurch reich.

Zu Beginn unserer Tour durch Brügge machen wir eine „Boottocht“ durch die Grachten. Vom Wasser aus hat man einen fantastischen Blick auf den Turm der Liebfrauenkirche, übrigens der höchste Kirchturm Belgiens, das Sint-Jans-Hospitaal, und den Belfried mit seinem berühmten Glockenspiel, den auch heute noch kein anderes Gebäude überragen darf.

Wohin zuerst? Alle Wege führen zum riesengroßen Marktplatz. Wir schlendern durch die Gassen, kommen aber gar nicht richtig voran, denn überall gibt es die herrlichsten Chocolaterien, die meisten mit eigener Produktion. Wir müssen gestehen, dass wir diesen Leckereien heute fast mehr Aufmerksamkeit schenken als der Kultur. Überall will probiert werden, selbst der Geruch der feinen Schokoladen ist schon ein Hochgenuss. Das absolut köstlichste, dass natürlich Uwe entdeckt, sind die “Aux Merveilleux de Fred“ – kleine Baiserkugeln in verschiedenen Geschmackssorten von Schlagsahne und Schokospänen oder karamellisierten Mandel- und Nusssplittern umhüllt. Weitere Sorten laden zum Sündigen ein.

Trotz all der süßen Leckereien suchen wir uns zur Mittagszeit ein kleines Restaurant in einer ruhigeren Gasse. Ein deftiges „Flemish Stew“ gegart in Brügger Bier und dazu ein „Brugse Zot Beer“ ist genau das Richtige. Nebenbei sei bemerkt, dass die Preise hier in den Restaurants und Cafés durchaus Schweizer Niveau haben.

Am Nachmittag besichtigen wir die Liebfrauenkirche und wollen uns eigentlich im angeschlossenen Museum auch Michelangelo Buonarrotis „Madonna mit Kind“ anschauen; doch abgeschreckt von der schier endlosen Touristenschlange belasse ich es bei einer schönen Postkarte mit dem Motiv der Madonna.

Zuletzt entdecken wir noch den Provinzialpalast, der soeben komplett renoviert wiedereröffnet wurde. Bis zum Jahr 2000 Haus der westflämischen Provinzialverwaltung, ist das Neugotische Gebäude nun ein Veranstaltungsort für Versammlungen und Kongresse, vor allem aber ein „offenes Haus. Absolut sehenswert und bei den vielen Touristen nicht im Fokus.

So geht ein herrlicher Tag in Brügge zu Ende, wir lassen ihn auf der Dachterrasse der „Beerwall“, einer Kneipe, deren Wände mit 1835 verschiedenen Bieren und passenden Biergläsern bestückt ist, ausklingen. Zurück am Camper planen wir die Weiterfahrt und freuen uns schon auf unser nahendes eigentliches Ziel, die Bretagne. So heißt es denn, schnell in die Koje, denn morgen liegen noch einmal viele Stunden auf der Autobahn vor uns.

Tag 6: Kilometer um Kilometer

Noch ganz beseelt von der gestrigen Feier geht‘s am frühen Morgen weiter Richtung Brügge, unserem nächsten Etappenziel Richtung Bretagne.
Uwe nutzt den Aufenthalt zum Auftanken von Frischwasser, noch schnell dem danebengelegenen Bäcker einen Bessuch abzustatten, um eine kleine Palette Butterkuchen als Wegzehrung für die lange Fahrt zu holen. Dann gehts durch Niedersachsen, durchs Münsterland, ein Stück vom Ruhrgebiet über Holland Richtung Brügge in Belgien.
Am Abend kommen wir ziemlich erschöpft am Campingplatz Memling an, den wir sicherheitshalber schon vorgebucht hatten. Welch ein Glück – er ist übervoll. Nicht einmal mehr Abendessen sondern gleich schlafen…

Wir sind gespannt auf den morgigen Tag in Brügge!

Tag 5: Feiern!

Der heutige Tag ist dem Feiern gewidmet. Zusammen mit ihren vielen Mitstreiterinnen und Mitstreitern feiert unsere Tochter ihren Studienabschluss. Eine wunderbare Veranstaltung und natürlich sind wir unglaublich stolze Eltern und die Tochter überglücklich, alles geschafft zu haben.

Tag 4: von Hansestadt zu Hansestadt

Am Vormittag decken wir uns noch mit etlichen Franzbrötchen und Butterkuchen aus unserer Hamburger Lieblingsbäckerei ein, bevor es in die ehemalige Hauptstadt der Hanse nach Lübeck geht. Die eineinhalbstündige Fahrt könnte ja anstrengend werden und an unseren Kräften zehren, und wer weiß, ob es so guten Butterkuchen in Lübeck gibt? Natürlich gibt es ihn, was Uwe schnell herausfindet.

Wir platzieren uns auf dem Stellplatz bei den Mediadocks direkt an der Trave. Es gibt zwar keine sanitären Anlagen, Frischwasser und Entsorgung, aber wir sind gut vorbereitet und haben alles dabei. Dafür ist der Parkplatz super günstig und man ist in zehn Minuten in der Innenstadt, die wir sogleich erkunden.

Das Wahrzeichen der Stadt ist das Holstentor aus Backstein, das im Jahr 1478 vollendet wurde und dazu diente, die auf einer Insel in der Trave gelegene Altstadt abzuschirmen. Die Marienkirche, die nach dem 2. Weltkrieg wieder aufgebaut wurde, diente als architektonisches Vorbild für viele nordeuropäische Kirchen.

Im Aussenbereich der Kirche findet man eine Teufelsfigur. Laut einer Sage half der Teufel höchstpersönlich beim Bau der Kirche. Allerdings wurde er dabei überlistet. Man erklärte ihm, an der Stelle entstehe ein Weinhaus. Als der Teufel den Trick durchschaute, wollte er den Kirchenbau mit einem Fels zertrümmern. Ein Geselle rief ihm jedoch zu, man baue ihm dafür ein Wirtshaus. Das besänftigte den Beelzebub. Noch heute steht neben der Kirche der Ratsweinkeller.

Am Südrand der Lübecker Altstadt liegt ein weiteres beeindruckendes Bauwerk: Der Dom, vollendet im 13. Jahrhundert, gilt mit seinen etwa 130 Metern Länge als eine der längsten Backsteinkirchen der Welt.

Foto links: Holstentor, Foto rechts: St. Marienkirche

Das Buddenbrookhaus, das Günther-Grass-Haus, das Heiligen-Geist-Hospital, das Hansemuseum – bleiben auf unserer Liste der Sehenswürdigkeiten unerledigt stehen – ein Tag reicht da nicht; insbesondere, wenn Uwe ein Besuch bei Niederegger mit Prio eins versehen hat. Er schwebt im siebten Himmel, und ich muss zugeben, dass ich mich den Marzipan-Köstlichkeiten auch ergebe.

Um die Lübecker Gänge und Höfe zu erkunden, die übrigens Teil des UNESCO Welterbes sind, muss man die bekannten Straßen verlassen und in die kleinen Gässchen spazieren. Hier entdeckt man die Hüxtstrasse mit ihren kleinen, sehr individuell und mit Liebe eingerichteten Vintage-Läden, und vielen schönen Cafés.

Im Café Uter gönnen wir uns eine kleine Auszeit bei einem glasierten Schokotörtchen mit flüssigem Cassiskern. Ein Traum.

Der Tag mit seinen 32 Grad neigt sich dem Ende und wir suchen uns eine kleine Trattoria, genießen ein Fläschchen Rosé mit ein wenig leichter Pasta.

Tag 3: Hamburg

Am Abend in Hamburg angekommen, haben wir einen Premium-Parkplatz auf dem Hof unserer Freunde. Ein großartiges Abendessen wartet schon auf uns, und der Abend wird lang und lustig. 
Am nächsten Tag geht’s nach einem ausgiebigen Frühstück in die Stadt. Hamburg ist uns schon bekannt, so dass wir bei herrlichem Wetter ganz entspannt und ohne Kulturprogramm am Jungfernstieg flanieren und bei einem gemütlichen Gläschen Cremant in den Alsterarkaden beobachten wir das Treiben rund ums Rathaus. Dass ich hier und da kurz in eine Boutique husche und im Sommersale noch ein paar Schnäppchen mache, gehört natürlich auch zum Programm. Uwe besorgt derweil ein paar Franzbrötchen, unser beider Lieblingsgebäck. Zum Fischbrötchen, das Uwe schon den ganzen Tag ersehnt, reicht‘s leider nicht mehr.

Wir genießen eine schöne zweistündige Fleetfahrt mit Speicherstadt, Hafencity und Elbphilharmonie aus einer anderen Perspektive. Den herrlichen Sommerabend lassen wir in Wedel im Beach Club an der Elbe bei einem Bierchen ausklingen.

Tag 2: Wo gibts die beste Thüringer Bratwurst? 

Am Nachmittag zuvor in Erfurt angekommen, beziehen wir unser Nachtlager auf einem kleinen Wohnmobilpark unweit einer Straßenbahnhaltestelle, um zügig in die Stadt zu kommen. Eingebettet zwischen einem nicht mehr bewohnten, aber mit diversen, fraglichen  Aservaten befüllten Mobilhome und mit verstaubten Planen abgedeckten Oldtimern, fehlt heute ein bisschen die Camperromantik.  Die sanitären Anlagen im Keller eines alten Saunaclubs aus den 1970‘ern sehen zwar furcherregend aus, sind aber picobello sauber. 

Erst mal in die Stadt. Uwe hat Hunger und googelt diverse Restaurantkritiken. Es überwiegt die deftige Küche, und Thüringer Klöße werden hier in unzähligen Restaurants angeboten  – alle, so heißt es, „hausgemacht“ und „in bester Qualität“  im Angebot. Wir stärken uns im „Goldenen Schwan“ mit einer Thüringer Bratwurst, Sauerkraut und Bratkartoffeln. 

Erfurt, die Landeshauptstadt Thüringens, wurde 2023 mit seinen dem jüdisch-mittelalterliche Erbe von der Unesco in die Welterbeliste aufgenommen. Es umfasst die Alte Synagoge, die mittelalterliche Mikwe sowie das Steinerne Haus.  Neben der Krämerbrücke ist das einzigartige Ensemble von Dom und Severinkirche  eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt. Darüber hinaus besitzt die Stadt einen herrlichen mittelalterlich geprägten Altstadtkern mit Kirchen, der barocken Zitadelle Petersberg, und der ältesten bis zu Dach erhaltenen Synagoge Mitteleuropas (aus dem 11. Jahrhundert).  Die Domstufenfestspiele, die jedes Jahr im August stattfinden und  bei denen ich vor einigen Wochen Anatevka lauschen durfte, sind ein weiteres Highlight.

Wir lassen uns treiben in der Universitätsstadt, in der Martin Luther studierte, und lassen uns in einer kleinen privaten Führung durch eine Absolventin der Theologischen Fakultät die Geschichte des Doms nahebringen.  

Zur Stärkung und zum Abschied aus dieser wunderbaren Stadt gibts noch einmal eine Thüringer Bratwurst auf die Hand. Mit vielen schönen Eindrücken im Gepäck geht’s Richtung Hamburg. 

Tag 1: Los geht`s!

Das WoMo ist bepackt und gewogen. Dieses Jahr wird genau Buch geführt, wieviel Gewicht mit „an Bord“ geht, damit wir das zulässige Gesamtgewicht nicht überschreiten. Uwe sagt, er habe gelesen, dass das in Frankreich jetzt immer häufiger kontrolliert werde. Ich glaube, der wahre Grund liegt in den diversen Flaschen Wein, die Uwe auf unserer Reise zu kaufen gedenkt. Die Frage, wieviel ich eigentlich wiege, habe ich offen gelassen – auch im Hinblick auf die kulinarischen Köstlichkeiten, die wir auf unserer Reise sicher entdecken werden. 

Aber zurück auf Los. Zur Stärkung vor der Abfahrt gibt’s Uwes Lieblingsfrühstück – Spiegelei auf Graubrot. Dann beginn unsere Fahrt: Das erste Ziel ist die Wartburg bei Eisenach. 

Im 12. Jahrhundert lebte und wirkte Elisabeth von Thüringen auf der Burg, die 1235 heilig gesprochen wurde und in Deutschland zeitweise auch als „Nationalheilige“ galt. 1521 bis 1522 lebte der Reformator Martin Luther –als „Junker Jörg“ versteckt vor der „Reichsacht“ – auf der Wartburg. Hier übersetzte er in nur elf Wochen das Neue Testament ins Deutsche. Und in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts hielt sich Johann Wolfgang von Goethe öfter auf der Wartburg und in Eisenach auf. Und Wagners „Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg“ tragen noch heute den Namen Burganlage in die Welt. Seit 1999 gehört sie zum Weltkulturerbe.

Nach so viel Kultur haben wir uns eine Thüringer Bratwurst verdient. Ketchup ist übrigens tabu. Der echte Thüringer isst sie mit Senf. Solchermaßen gestärkt geht es Richtung Erfurt, unserem zweiten Etappenziel. 


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