Das Jahr geht zu Ende, die Planungen für den nächsten Urlaub gehen weiter. Wobei die auch ganz bescheiden sein können: Laut einer Untersuchung der Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse haben in diesem Jahr 46,5 Prozent der Befragten überhaupt keine Ferienreise unternommen und sind in Balkonien geblieben.
Die Studie zeigt auch, wohin der Rest gereist ist und wie sich die Präferenzen im Vergleich zu den Vorjahren geändert haben.
10. Kroatien
Insgesamt 3,4 Prozent der Urlauber verbrachten die schönste Zeit des Jahres im ehemaligen Jugoslawien, bevorzugt in diesen beiden Ländern. Die Region liegt damit noch vor Griechenland.
9. Benelux
Holland, Belgien und Luxemburg wählten ebenfalls 3,4 Prozent als Ziel. Vor zwei Jahren waren es noch 0,2 Prozentpunkte mehr.
8. Türkei
Auch bei diesem Urlaubsland sind die Zahlen von 2021 zu 2023 zurückgegangen, um 0,3 Prozentpunkte von 4,1 auf 3,8 Prozent.
7. Spanien
Nein, das war nicht mehr die beliebteste Auslandsdestination deutscher Erholungssuchender. Nur 5,4 Prozent entschieden sich für Spanien inklusive Mallorca. 2021 waren es noch sieben Prozent.
6. Rest-Deutschland
Nimmt man Nord- und Ostsee sowie Bayern aus, war der Rest von Deutschland bei Urlaubern beliebter als Spanien. 5,9 Prozent wählten ihren Ferienort hierzulande aus.
5. Österreich
Seit vielen Jahren ein bevorzugtes Urlaubsziel. 6,3 Prozent steuerten das Nachbarland an, 7,5 waren es noch vor zwei Jahren.
4. Bayern
Auch der Freistaat musste Einbußen beim Tourismus hinnehmen. 6,9 Prozent wählten ihren Urlaubsort dort noch im Corona-Jahr 2021, in diesem Jahr waren es 6,2 Prozent.
3. Nordsee
Nur 0,3 Prozentpunkte beträgt das Minus im Vergleich zu 2021 im Fall der Nordsee. Der Küste sind die Reisenden offenbar ziemlich treu – 6,8 Prozent entfielen auf sie.
2. Italien
Vor zwei Jahren lag das Land, wo die Zitronen blühen, noch gleichauf mit Spanien. Im vergangenen Jahr gab es dann einen herben Einbruch auf 4,8 Prozent. 2023 das Comeback: 6,8 Prozent wählten Italien.
1. Ostsee
Die beliebteste Urlaubsregion der Deutschen bleibt die Ostsee. 9,2 Prozent aller Reisen gingen dorthin. Vor zwei Jahren waren es sogar noch mehr, nämlich 9,6 Prozent. (api)