Hype um Taylor Swift

Sängerin Taylor Swift während ihrer «Eras Tour» in Chicago.
Sängerin Taylor Swift während ihrer «Eras Tour» in Chicago. Foto: Shanna Madison/TNS via ZUMA Press Wire/dpa

Die Sängerin aus den USA steht derzeit hoch im Kurs.  Die 33-Jährige gehört zu den erfolgreichsten Musikerinnen aller Zeiten. Swift gewann mehr als 40 American Music Awards, weit hinter ihr auf Platz zwei liegt Michael Jackson mit 26 Auszeichnungen. Regelmäßig bricht sie Spotify-Rekorde, legte die Musikplattform mit der Veröffentlichung ihres letzten Albums („Midnights“, 2022) für kurze Zeit sogar komplett lahm. 

Der chilenische Präsident Gabriel Boric schrieb die Sängerin persönlich an, sie möge während ihrer Tour durch Südamerika doch auch in seinem Land halten. In Singapur haben sich am ersten Tag der Ticketregistrierung acht Millionen Menschen angemeldet, dabei hat der Staat nur fünf Millionen Einwohnerinnen und Einwohner. Es wird bereits (noch…?) scherzhaft behauptet, die “Swifties” stellen die größte politische Macht in den USA dar.

Knapp drei Millionen Fans haben diese Woche versucht, Tickets für die deutschen Konzerte von US-Superstar Taylor Swift im kommenden Jahr zu kaufen. Das teilte die Ticketbörse Eventim am Freitag in einer Mail an Nutzerinnen und Nutzer mit, die Karten ergattern konnten.

Pro deutscher Stadt habe es jeweils bis zu einer Million Anfragen gegeben, hieß es. Swift (33) spielt im Juli 2024 sieben Konzerte in Gelsenkirchen, Hamburg und München. Nicht jeder, der Interesse hatte, konnte am Mittwoch am Vorverkauf teilnehmen. Per Zufallsprinzip war aus dem großen Pool an Menschen, die sich für den Vorverkauf registriert hatten, eine Auswahl getroffen worden.

Mit neun Alben in den Charts hat Taylor Swift überdies derzeit so viele Werke gleichzeitig in den deutschen Charts «wie kein weiblicher Act zuvor». Ihr «Speak Now» steht als Re-Entry diese Woche sogar auf Platz zwei, wie am Freitag GfK Entertainment in Baden-Baden mitteilte.

Die Eintrittskarten für die Konzerte sind personalisiert. Aktuell kursierten in unterschiedlichen Online-Plattformen bereits vermeintliche Ticket-Angebote für Taylor Swift, teilte Eventim mit und warnte: «Ausnahmslos alle diese Angebote sind unseriös, da eine Weitergabe der Tickets an Dritte rechtlich untersagt sowie technisch gar nicht möglich ist.»

Der Zutritt zu den Konzerten ist demnach nur der auf den Tickets genannten Person sowie deren Begleitpersonen möglich. Ein Weiterverkauf werde zu einem späteren Zeitpunkt ausschließlich über die Ticketbörse «Fansale» möglich sein. Dort können die Tickets dann auf einen anderen Namen umgeschrieben werden.

Schauen wir doch mal auf die Ticketpreise: In Gelsenkirchen etwa kostet der teuerste Stehplatz 240,15 Euro. Sitzplatzkarten gibt es allerdings auch schon ab 113,65 Euro. VIP-Karten sind deutlich teurer. Die Preise gehen hier von etwas unter 400 Euro bis zu 641,50 Euro. Dafür geht es für den Höchstsatz früher in die Arena und direkt vor die Bühne.

In eigener Sache: Meine Tochter hat ein Ticket ergattert. Eine Stehplatzkarte zu einem Preis, den ich nicht für möglich gehalten hätte. Der Preis wäre absolut gerechtfertigt, meinte sie. Nun ja, ich habe ihr nun auch einen Stehplatz in der Küche angeboten. Zur Motivation gibt es natürlich Musik von Taylor Swift.

(ml)

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