Deutlich weniger Rüstungsexporte im ersten Quartal

Nach einem Höchststand 2024 sind die Exportgenehmigungen für Rüstungsgüter in den ersten Monaten des laufenden Jahres deutlich zurückgegangen. Der Wert der von der Bundesregierung erlaubten Ausfuhren lag nach Angaben des Wirtschaftsministeriums bei 1,18 Milliarden Euro – etwa halb so viel wie im Vorjahreszeitraum mit 2,4 Milliarden Euro.

Allein in die Ukraine gingen Waffen und militärische Ausrüstung für 573 Millionen Euro. Das von Russland angegriffene Land blieb damit das mit Abstand wichtigste Empfängerland. Dahinter folgen Katar (166,6 Millionen Euro) und Estland (112 Millionen Euro). Israel liegt mit Exportgenehmigungen für 28 Millionen Euro auf Platz zehn.

Im vergangenen Jahr hatte die Bundesregierung Rüstungsexporte für 13,33 Milliarden Euro genehmigt – so viel wie noch nie zuvor. Weit mehr als die Hälfte davon ging mit 8,15 Milliarden Euro an die Ukraine für den Abwehrkampf gegen die russischen Invasoren.  (dpa-AFX/cw)

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