59,2 Millionen Menschen in Deutschland dürfen bei der Bundestagswahl 2025 wählen – davon sind 30,6 Millionen Frauen und 28,6 Millionen Männer. Im Vergleich zum letzten Urnengang vor vier Jahren ist die Zahl der Wahlberechtigten zurückgegangen. Grund für den Rückgang ist einerseits die demografische Entwicklung. So sind seit 2021 mehr Deutsche gestorben, als volljährig wurden und damit ins wahlberechtigte Alter kamen. Andererseits können durch die vorgezogenen Wahlen viele Erstwähler:innen, die bis zum eigentlichen Wahltermin im September volljährig geworden wären, nicht an der diesjährige Wahl teilnehmen. Schätzungsweise rund 400.000 Jugendliche sind davon betroffen. Das ist vor allem ein Verlust für die Linkspartei, denn wie die Ergebnisse der U18-Bundestagswahl zeigen, würden viele Unter-18-Jährige ihr Kreuz bei den Linken machen.
2,3 Millionen Erstwähler:innen dürfen zum ersten Mal ihre Stimme abgeben – das sind 3,9 Prozent aller Wahlberechtigten. Deutlich mehr Gewicht haben indes die Stimmen der älteren Bürger:innen. Rund 59 Prozent der potentiellen Wähler:innen sind 50 Jahre und älter, wie die Statista-Grafik zeigt. Dagegen macht die U30-Altersgruppe nur etwa 13 Prozent der Stimmberechtigten aus. Im Vergleich zur Bundestagswahl 2021 ist der Anteil der Wahlberechtigten unter 40 Jahren um einige Prozentpunkte zurückgegangen. Am stärksten ist der Rückgang jedoch bei den 50- bis 59-Jährigen (-2,8 Prozentpunkte). Größer wurde der Anteil in den Kohorten vor allem in den älteren Kohorten. (Quelle: Statista/cw)
