Die größten Handelspartner der EU

Foto: Tr3/Adobe Stock Top 10 Hitliste
Foto: Tr3/Adobe Stock
Werbung

Ohne Warenaustausch funktioniert nichts in dieser Welt. Gerade für die Exportnation Deutschland, deren Firmen auf Ausfuhren angewiesen sind, um Geld zu verdienen. Dabei ist Deutschland auf anderen Gebieten durchaus auch auf Importe angewiesen. Die Top Ten der Handelspartner der EU vom vergangenen Juli zeigt beispielhaft, wie die Warenströme laufen.

Platz 10: Brasilien

Waren für 4,0 Milliarden Dollar gingen im Juli aus der EU in den südamerikanischen Staat. Das entsprach zwei Prozent der gesamten Exporte. In anderer Richtung kamen Waren für 4,5 Milliarden Euro aus Brasilien in die Union.

Platz 9: Indien

Das Exportvolumen betrug 4,6 Milliarden Dollar, die Importe blieben weit hinter diesem Wert zurück. Bei den Importen liegt vielmehr Südkorea auf Rang 9 mit Waren für 5,7 Milliarden Euro, vor allem Autos und Elektronik.

Platz 8: Norwegen

Für 4,7 Milliarden Dollar gingen EU-Produkte in den hohen Norden. In der Gegenrichtung kamen Waren für 9,0 Milliarden aus Norwegen in die EU – Platz 5 unter den Importpartnern.

Platz 7: Südkorea

Nach Südkorea wurde beinahe so viel exportiert wie von dort importiert, nämlich Produkte im Wert von 5,0 Milliarden Dollar.

Platz 6: Japan

Drei Prozent der Exporte wanderten nach Nippon, Waren für 6,7 Milliarden Dollar. Der Wert der Importe aus Japan betrug 4,8 Milliarden.

Platz 5: Türkei

Das Exportvolumen in die Türkei hat einen Wert von 9,6 Milliarden Dollar. Den umgekehrten Weg gingen Waren für 8,5 Milliarden.

Platz 4: Schweiz

16,2 Milliarden Euro waren die Exporte zu unseren südlichen Nachbarn allein im Juli wert. Für Importen von den Eidgenossen, vor allem aus deren Pharmaindustrie, fielen 11,0 Milliarden an.

Platz 3: China

Acht Prozent des Exportvolumens ging nach China, macht 18,9 Milliarden Dollar. Beim Import in die EU liegt die Volksrepublik hingegen weit vorne: Waren für 46,4 Milliarden Dollar wurden eingeführt, vor allem Elektronik wie Handys oder Laptops.

Platz 2: Großbritannien

Trotz Brexit sind die Verflechtungen noch immer eng. 29,9 Milliarden Dollar betrug das Exportvolumen, für Importe aus UK fielen 14,2 Milliarden an.

Platz 1: USA

Mit weitem Abstand sind die USA bei Exporten der wichtigste Handelspartner der Europäischen Union. Waren für 47,0 Milliarden Dollar gingen dorthin. Wie auch nach China waren das vor allem Autos und Medizin. Im Gegenzug wurden Produkte für 27,6 Milliarden aus den USA eingeführt.

Quelle: Eurostat

Diesen Artikel teilen

Schreibe einen Kommentar

Anzeige

Jetzt neu

Bundesfamilienministerin Lisa Paus im Courage-Interview über Rollenmuster, Frauenquoten und politische Niederlagen. Ab 16. Oktober im Handel. Digital schon jetzt im Shop erhältlich.