Die beliebten braunen Bohnen sind teuer geworden. Schuld ist der Klimawandel. Kaffee wächst nur in einer Zone rund um den Äquator. Die Ernten sind zuletzt schlecht ausgefallen, wegen anhaltender Dürre in manchen Ländern und wegen Starkregen mit Überflutungen in anderen. Betroffen sind alle großen Anbauländer. Hier sind die Top 10.
Platz 10: Mexiko
Mal ehrlich, wer hat das Land als großen Kaffeeproduzenten auf dem Schirm gehabt? Dabei hat Mexiko vergangenes Jahr 232.200 Tonnen geliefert, zwei Prozent der gesamten Welternte.
Platz 9: Peru
Auch dort würde man vielleicht nicht sofort auf Kaffee kommen. Aus Peru stammen 261.000 Tonnen der letztjährigen Ernte.
Platz 8: Honduras
Jetzt sind wir schon eher bei einem Land, das man mit dem beliebtesten Getränk der Deutschen verbindet – vier Tassen trinkt statistisch jede und jeder hierzulande täglich. Honduras erntete 318.000 Tonnen.
Platz 7: Indien
Vier Prozent der weltweiten Ernte stammten 2024 aus dem Subkontinent. Das waren 372.000 Tonnen.
Platz 6: Uganda
Das Land ist der größte Exporteur Afrikas. Dort wird vor allem die preisgünstigere Sorte Robusta angebaut. Geerntet wurden 384.000 Tonnen.
Platz 5: Äthiopien
Mit 501.600 Tonnen wurde 2024 zwar mehr geerntet als in Uganda, allerdings trinken die Äthiopier ihren Kaffee auch gerne selbst, deshalb ging weniger in den Export.
Platz 4: Indonesien
Sechs Prozent der gesamten Erntemenge stammte im vergangenen Jahr aus dem Inselstaat. Das waren 664.000 Tonnen.
Platz 3: Kolumbien
Kohle, Erdöl und Kaffee sind die Exportschlager von Kolumbien. Nur etwa ein Fünftel der Ernte von 774.000 Tonnen blieb im Land. Es ist einer der wenigen Produzenten, die ausschließlich die teure Sorte Arabica anbauen.
Platz 2: Vietnam
Hier wächst vor allem der hitzebeständige Robusta, und das in rauen Mengen. Vietnam versorgt die Welt mit 17 Prozent des gesamten Kaffees und kam auf 1.806.000 Tonnen.
Platz 1: Brasilien
Die Kaffeenation überhaupt. Brasilien deckt 38 Prozent des Weltmarktes ab. 3.984.000 Tonnen waren es im vergangenen Jahr, vorwiegend der Sorte Arabica. Brasilianischer Kaffee schmeckt tendenziell schokoladig und nussig. Die Erntemenge dort steigt kontinuierlich an.
Quelle: U.S. Department of Agriculture