Donald Trump streicht die Mittel für Forschung und Wissenschaft in den USA zusammen, besonders die Universitäten hat er im Visier. Schließen müssen die führenden Hochschulen deswegen nicht. Bei den meisten handelt sich um private Institute, die ordentlich mit Kapital ausgestattet sind. Dennoch müssen sie jetzt Budgets kürzen und einen Exodus von Top-Wissenschaftlern fürchten. Das sind die zehn reichsten Unis.
Platz 10: University of California
Die Hochschule ist staatlich, Trumps Kürzungen treffen sie hart. Dennoch hat sie noch eine Kapitalausstattung von 19 Milliarden Dollar. Das ist weit mehr als der Durchschnitt der 658 US-Hochschulen, der bei 243 Millionen liegt. Zudem hat der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom Hilfe versprochen.
Platz 9: University of Michigan
Die ebenfalls staatliche Hochschule kommt auf die gleiche satte Summe wie die in Kalifornien: 19 Milliarden Dollar. Das Geld wird, wie an den anderen Unis auch, von einer Stiftung verwaltet.
Platz 8: The Texas A&M University System
Das ist eine Verbindung mehrerer Universitäten, Forschungseinrichtungen und Uni-Kliniken im Bundesstaat Texas. Mit mehr als 100.000 Studenten ist sie eines der größten Hochschulnetzwerke der USA und verfügt über 20 Milliarden Dollar.
Platz 7: University of Pennsylvania
Ab dieser Platzierung sind alle Universitäten private Institute, die sich durch Gebühren, Spenden, ihre Investments und bislang auch staatliche Zuschüsse finanzieren. Pennsylvania hat 22 Milliarden Dollar auf der hohen Kante.
Platz 6: Massachusetts Institute of Technology (MIT)
Das 1862 gegründete MIT gilt heute als die führende Kaderschmiede von Talenten für die Tech-Welt. 25 Milliarden Dollar stehen hier zu Buche sowie mehr als 11.000 Studenten.
Platz 5: Princeton University
An der renommierten Privatuni in New Jersey werden nun, wie anderswo auch, Budgets gekürzt. Auch Entlassungen sind nicht auszuschließen, obwohl die Uni mit 34 Milliarden Dollar ausgestattet ist. Fast die Hälfte des Budgets der US-Unis fließt in die Unterstützung von Studenten.
Platz 4: Stanford University
Die Stiftung der kalifornischen Privatuni verwaltet 38 Milliarden Dollar. Im Schnitt haben sich die Kapitalausstattungen aller Hochschulen im vergangenen Jahr durch Spenden und Anlageerträge um vier Prozent erhöht. Das zeigt: Das Geld wird überwiegend sehr konservativ angelegt. Standford investiert aber auch in Bitcoin.
Platz 3: Yale University
Die drittälteste Uni der USA und eine der renommiertesten der Welt steht in New Haven, Connecticut. 65 Nobelpreisträger haben hier studiert und fünf US-Präsidenten. Die Stiftung verwaltet 41 Milliarden Dollar.
Platz 2: University of Texas System
Der Verbund von neuen texanischen Universitäten und fünf medizinischen Fakultäten hat mehr als 250.000 Studenten und 48 Milliarden Dollar im Fonds. Zu ihm gehört auch die University of Austin, die ebenso wie Stanford einen Teil des Geldes in Bitcoin investiert hat.
Platz 1: Harvard
Die Gründung einer der renommiertesten Unis der Welt geht ins Jahr 1636 zurück. Sie hat Donald Trump besonders auf dem Kieker. Das Institut in Cambridge bei Boston verwaltet 52 Milliarden Dollar. Dennoch schlagen die Kürzungen ins Kontor. Immerhin kamen binnen zwei Tagen 1,1 Milliarden Dollar durch 4000 private Spenden zusammen.
Quelle: National Association of College and University Business Officers (NACUBO)