Die Welt hängt nach wie vor am Öl. Doch wie viel ist davon überhaupt noch vorhanden? Laut Schätzungen gibt es Vorräte von insgesamt 1,5 Billionen Barrel. Wo die größten Vorräte liegen.
Platz 10: Libyen
Unterm Wüstensand Nordafrikas schlummern noch 48 Milliarden Barrel. Das ist die Maßeinheit für Öl und entspricht einem Fass mit rund 159 Litern.
Platz 9: USA
Die Vereinigten Staaten sind zum größten Ölförderland überhaupt aufgestiegen. Jährlich holen sie etwa 6,4 Milliarden Barrel aus der Erde, das sind 22 Prozent der weltweiten Menge. 74 Milliarden sind noch im Boden.
Platz 8: Russland
Die Öllieferungen gehen vor allem nach China. 80 Milliarden Barrel an Reserven sind bekannt.
Platz 7: Kuwait
Ein Drittel der gesamten Ölmenge stammt aus der Golfregion. Das Emirat verfügt mit 102 Milliarden Barrel über die geringsten Reserven dort.
Platz 6: Vereinigte Arabische Emirate
Hier liegen noch 113 Milliarden Barrel in der Erde. Wie die anderen Staaten dieser Region bereiten sich die VAR aber bereits auf die Zeit ohne Öl vor und investieren beispielsweise in Tourismus.
Platz 5: Irak
Der Krieg gegen Saddam Hussein war in Wahrheit auch ein Krieg um Öl. 145 Milliarden Barrel betragen die bekannten Reserven.
Platz 4: Kanada
Eines der wenigen Länder, das nicht zum Ölkartell Opec zählt, hat die viertgrößten Vorräte: 163 Milliarden Barrel.
Platz 3: Iran
Der Westen boykottiert iranisches Öl, China nimmt es gerne in Empfang. 209 Milliarden Barrel werden hier noch im Boden vermutet.
Platz 2: Saudi-Arabien
Den Saudis muss nicht bange sein ums Öl. Sie können noch 267 Milliarden Barrel fördern, bis ihr Reichtum versiegt. Selbst bei einem Ölpreis von 35 Dollar pro Fass wäre die Produktion hier noch profitabel.
Platz 1: Venezuela
Ein absolutes Paradoxon, das auf politisches Versagen zurückzuführen ist: Das Land steckt in einer schweren Wirtschaftskrise, die Ölförderung ist rapide gesunken. Nicht mal genug Benzin gibt es in dem südamerikanischen Staat. Dennoch sitzt Venezuela auf 303 Milliarden Barrel Öl.
Quelle: Visual Capitalist, EIA




