Dieses Kaufverhalten schadet dem Geldbeutel

Besser gezielt als spontan: Wer oft Impulskäufen erliegt, merkt das am Ende des Monats auf dem Konto.
Besser gezielt als spontan: Wer oft Impulskäufen erliegt, merkt das am Ende des Monats auf dem Konto. Foto: Jonas Walzberg/dpa/dpa-tmn

Frankfurt/Main (dpa/tmn) – Achtsam mit Geld umgehen – das klappt im Alltag nicht immer. Mitunter treffen Menschen unbedachte finanzielle Entscheidungen, die aber unter dem Strich richtig teuer werden können. Zwei Beispiele, die sich Verbraucherinnen und Verbraucher besser bewusst machen und künftig häufiger vermeiden sollten:

Beim Einkauf nicht auf die Qualität achten

Viele kaufen beispielsweise Kleidung oder Elektrogeräte vermeintlich preisgünstig – und lassen dabei außen vor, ob die Ware überhaupt notwendige Qualitätsstandards erfüllt. Dabei zeigt sich oft: «Billig ist unter dem Strich teuer», sagt Wirtschafts-Professor Michael Heuser.

Zwar habe man beim Kauf von preisgünstigen Produkten kurzfristig eine Ersparnis. Allerdings seien viele solcher Waren aufgrund von geringerer Qualität nur für eine begrenzte Zeit nutzbar, sodass auf kurz oder lang das gleiche Produkt neu gekauft werden muss. «Das rechnet sich auf Dauer nicht», so Heuser, der Wissenschaftlicher Direktor des Deutschen Instituts für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA) ist.

Spontankäufe tätigen

Viele wollen «sich etwas gönnen» und setzen das gleich mit «für etwas viel Geld bezahlen». «Oftmals ist das eine Ausrede für einen teuren Spontankauf», sagt Heuser. Solche kostspieligen Spontankäufe sollte man möglichst unterlassen, da die Gefahr groß ist, dass man den Kauf später bereut. «Besser ist es, vor einem Kauf, der mit hohen Kosten verbunden ist, mindestens eine Nacht darüber zu schlafen», so Heuser.

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