FRANKFURT (dpa-AFX) – —————————————————————————— AKTIEN ——————————————————————————-
DEUTSCHLAND: – STABILISIERT – Nach der durchwachsenen Vorwoche dürfte der Dax DE0008469008 am Montag wenig verändert starten. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zweieinhalb Stunden vor dem Xetra-Handelsbeginn wenige Punkte tiefer auf 23.870 Punkte. In der Vorwoche hatte der Dax letztlich um 1,3 Prozent zugelegt. In der Hoffnung auf das dann tatsächlich besiegelte Ende des bis dahin längsten Teilstillstands der US-Regierungsgeschäfte (Shutdown) hatte der Dax zwischenzeitlich sogar bis zu 3,7 Prozent gewonnen. Mit 24.441 Punkten schien er auf Kurs Richtung Oktober-Rekord bei 24.771 Punkten, wurde dann aber ausgebremst. Äußerungen von Fed-Mitgliedern schürten Zweifel, ob die US-Notenbank im Dezember die Zinsen ein weiteres Mal senken wird. Aus der nahezu abgeschlossenen Berichtssaison zog JPMorgan-Stratege Mislav Matejka derweil ein recht positives Zwischenfazit nach generell ermutigenden Resultate. Die Eurozone hinke hinterher, die Profitabilität dürfte 2026 aber anziehen.
USA: – DOW IM MINUS, NASDAQ STABILISIERT – Nach den zurückliegenden Kursausschlägen haben die Anleger ihre Nervosität am Freitag nicht abgelegt. Der Handel ging mit tiefen Verlusten los, weil neben Sorgen mit Blick auf die Bewertungen von Technologiekonzernen auch vermehrt gezweifelt wird, ob die US-Notenbank Fed die Zinsen im laufenden Jahr noch ein weiteres Mal senken wird. Der Abwärtsdruck ließ dann aber nach. Der Dow Jones Industrial US2605661048 verlor am Freitag 0,65 Prozent auf 47.147,48 Punkte. Andere Indizes hatten sich zuletzt deutlicher von ihren Bestmarken entfernt und entwickelten sich nun einen Tick besser. Der marktbreite S&P 500 US78378X1072 gab um 0,05 Prozent auf 6.734,11 Zähler nach. Der technologielastige Nasdaq 100 US6311011026 legte um 0,06 Prozent auf 25.008,24 Punkte zu, nachdem er im frühen Handel auf den tiefsten Stand seit Mitte Oktober abgesackt war.
ASIEN: – VERLUSTE – Zu Beginn einer mit US-Wirtschaftsdaten wohl vollgepackten Wochen haben die Börsen Asiens nachgegeben. Der japanische Leitindex Nikkei 225 JP9010C00002 XC0009692440 sank am Montag im späten Handel um 0,2 Prozent, wenngleich Japans Wirtschaft im Sommer nicht so stark geschrumpft war, wie befürchtet. Gleichwohl dürften die Daten die Überzeugung der seit Kurzem amtierenden Regierung untermauern, die Wirtschaft mit einem umfangreichen Wachstumspaket zu stützen. Der Hang-Seng-Index HK0000004322 der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong fiel um gut ein Prozent, während der CSI-300-Index CNM0000001Y0 mit den wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandbörsen um 0,8 Prozent fiel. Im Wochenverlauf rücken dann US-Konjunkturdaten in den Blick, die zuletzt wegen des teilweisen Stillstands der US-Regierungsgeschäfte (Government Shutdown) ausgefallen waren. Sie könnten entscheidend dafür sein, ob die US-Notenbank Fed den Leitzins im Dezember noch einmal senken wird oder nicht. Zudem könnten die zur Wochenmitte erwarteten Quartalszahlen des KI-Chip-Spezialisten Nvidia die Stimmung für die Branche prägen.
DAX 23876,55 -0,69% XDAX 23831,93 -1,02% EuroSTOXX 50 5693,77 -0,85% Stoxx50 4806,29 -0,90% DJIA 47147,48 -0,65% S&P 500 6734,11 -0,05% NASDAQ 100 25008,24 0,06%
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RENTEN:
Bund-Future 128,57 0,01%
DEVISEN:
Euro/USD 1,1599 -0,18% USD/Yen 154,73 0,13% Euro/Yen 179,48 -0,05%
BITCOIN:
Bitcoin 95.149 1,02% (USD, Bitstamp)
ROHÖL:
Brent 63,83 -0,56 USD WTI 59,52 -0,43 USD
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