Die Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Katharina Dröge, zeigt sich prinzipiell offen für eine geringfügige Verschiebung des Verbots neuer Autos mit Verbrennungsmotoren.
Das Verbot soll bisher EU-weit 2035 in Kraft treten. Sie wies darauf hin, dass der Grünen-Spitzenkandidat zur Landtagswahl in Baden-Württemberg, Ex-Bundesagrarminister Cem Özdemir, gesagt habe: “Ob ein Jahr früher oder später – das ist nicht die Frage. Und ich finde: Das ist auch nicht die Frage”, sagte Dröge im ARD-“Bericht aus Berlin”. Problematischer sei, dass CSU-Chef Markus Söder die Abschaffung des Verbrennerverbots gefordert habe.
Er mache sich damit zum “Totengräber der deutschen Automobilindustrie”, sagte sie. Denn entscheidend ist nach ihren Worten, dass die deutschen Autobauer den eingeschlagenen Kurs hin zur Elektromobilität weiter fortsetzen. Wenn dieser Trend verschlafen werde, werde eine der größten Industrien in Deutschland massiv unter Druck geraten. (dpa-AFX)