Rund 39,8 Milliarden Euro hat Deutschland im Jahr 2024 durch die Körperschaftsteuer eingenommen. Die Einnahmen sind somit schon das zweite Jahr in Folge gesunken, nachdem sie im Jahr 2022 einen Rekordwert von etwa 46,3 Milliarden Euro erreicht hatten. Wie die Statista-Grafik zeigt, steigen sind die Steuereinnahmen in den letzten 14 Jahren jedoch tendenziell gestiegen, mit Ausnahme eines starken Einbruchs im Corona-Jahr 2020, wo die Bundesregierung den Unternehmen wegen der allgemein geschäftsschädlichen Situation steuerliche Zugeständnisse gemacht hat, aber auch wegen fehlender Einnahmen weniger Steuern entrichtet wurden.
Nun plant Finanzminister Klingbeil den Körperschaftsteuersatz von derzeit 15 Prozent ab dem ersten Januar 2028 in fünf Jahresschritten auf nur noch zehn Prozent zu senken. Im internationalen Vergleich sind die Steuerbelastungen von Unternehmen in Deutschland schon länger nicht mehr wettbewerbsfähig, daher möchte die Bundesregierung nun durch die Steuersenkungen einen “Investitions-Boost” erzeugen. Eine sofortige Senkung des Körperschaftsteuersatzes würde jedoch ein zu großes Loch in den Staatshaushalt reißen, weshalb die volle Entlastung erst ab 2032 erfolgt. (Quelle: Statista/cw)
