BRÜSSEL (dpa-AFX) – Der EU-Automarkt hat sich im August etwas verbessert und liegt nach den ersten acht Monaten fast auf Vorjahresniveau. Im Vergleich mit dem Vorjahresmonat zogen die Neuanmeldungen von Pkw um 5,3 Prozent auf 677.786 Fahrzeuge an, wie der europäische Herstellerverband Acea am Donnerstag in Brüssel mitteilte. Seit Januar liegen die Erstzulassungen damit bei 7,17 Millionen Wagen und damit nur noch 0,1 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum. Während der Anteil vollelektrischer Autos (BEV) weiter anzog, musste der US-Elektroautopionier Tesla US88160R1014
einen weiteren harten Dämpfer einstecken.
So meldeten Halter in der Wirtschaftsgemeinschaft im August nur 8.220 Tesla-Fahrzeuge an und damit gut ein Drittel weniger als ein Jahr zuvor. Nach acht Monaten steht für das Unternehmen des umstrittenen Star-Unternehmers Elon Musk ein Minus von fast 43 Prozent auf 85.673 Autos zu Buche.
Der Volkswagen-Konzern DE0007664039
konnte seine Marktführerschaft im August mit einem Plus von 6,3 Prozent vor dem Rivalen Stellantis NL00150001Q9
ausbauen. Der Mutterkonzern von Peugeot, Fiat und Opel erzielte ein Plus von 3,4 Prozent. Dritter in der EU blieb der Renault-Konzern FR0000131906
mit einem Anstieg der Anmeldungen von 8,1 Prozent.
Unter den Volkswagen-Marken setzte es beim kriselnden Sportwagenbauer Porsche AG DE000PAG9113
ein Minus von 6,1 Prozent. Im bisherigen Jahresverlauf ist der Rücksetzer noch größer. Von BMW DE0005190003
wurden von den Marken BMW und Mini 8,5 Prozent mehr Autos angemeldet. Bei Mercedes-Benz DE0007100000
gab es ein kleines Plus von 1,3 Prozent.