EU-Garantien sollen Kredite für Unternehmen in der Ukraine ermöglichen

EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj.
Foto: Kay Nietfeld/dpa
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Für den Wiederaufbau kritischer Infrastruktur und für Unternehmen bekommt die Ukraine EU-Garantien für Kredite in Milliardenhöhe. Die Europäische Kommission und die Europäische Investitionsbank (EIB) unterzeichneten am Dienstag in Berlin bei der internationalen Wiederaufbaukonferenz für die Ukraine entsprechende Vereinbarungen, wie aus einer Mitteilung hervorgeht.

Mit den EU-Garantien sollen demnach ukrainische Banken Darlehen im Umfang von mehr als einer Milliarde Euro an kleine und mittlere Unternehmen in der Ukraine vergeben können. Darüber hinaus soll ein Kredit mit EU-Garantie über 100 Millionen Euro für das von Russland angegriffene Land der Wiederherstellung der Grundversorgung in den Städten dienen und etwa für Krankenhäuser und Schulen sowie eine saubere Wasserversorgung verwendet werden.

Die EIB mit Sitz in Luxemburg hat seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine zwei Milliarden Euro für Notreparaturen der zerstörten Infrastruktur der Ukraine ausgezahlt. Sie ist nach eigenen Angaben die weltgrößte Förderbank und als EU-Institution für langfristige Finanzierungen zuständig. Die Eigentümer sind die Mitgliedstaaten. Die Bank soll grundsätzlich Investitionen finanzieren, die zur Erreichung der politischen Ziele der EU beitragen. (dpa-AFX/ml)

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