EU hat Überschuss beim Kfz-Handel mit den USA

Trump kündigte im Wahlkampf an, auf Importe aus Weltregionen wie Europa neue Zölle einführen zu wollen. Besonders hart könnte es für die deutsche Autoindustrie und ihre Zulieferer werden.
Trump kündigte an, auf Importe aus Weltregionen wie Europa neue Zölle einführen zu wollen. Besonders hart könnte es für die deutsche Autoindustrie und ihre Zulieferer werden. Foto: Sina Schuldt/dpa

Die Europäische Union exportiert vier Mal mehr Kraftfahrzeuge in die USA als sie von dort importiert. Das zeigt die Statista-Grafik mit Eurostat-Daten. So hat die EU im Jahr 2023 Kraftfahrzeuge im Wert von rund 41 Milliarden US-Dollar in die USA exportiert, während sie umgekehrt lediglich Kraftfahrzeuge im Wert von rund 10 Milliarden US-Dollar von dort importiert hat. Donald Trump nimmt diese Handelsbilanz als Missverhältnis wahr, kritisiert die EU dafür öffentlich und droht der EU mit höheren Einfuhrzöllen, unter anderem für Kfz.

Die von Trump angekündigten Strafzölle könnten insbesondere im exportstarken Deutschland schweren wirtschaftlichen Schaden anrichten. So könnten nach Berechnungen des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) hierzulande 300.000 Jobs verloren gehen, sollte Trump seine Zollpläne umsetzen und andere Länder mit Gegenzöllen antworten. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung. (Quelle: Statista/cw)

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