ESSEN: Bessere Geschäfte mit Tierfuttereiweiß sowie fortgesetzte Sparbemühungen haben Evonik DE000EVNK01
im ersten Quartal zu einem Gewinnanstieg verholfen. Zudem liefen die Geschäfte mit Produkten für die Farben- und Beschichtungsindustrie sowie mit Pharmawirkstoffe besser. Das Jahresgewinnziel steht. Bei einem fast unveränderten Umsatz von knapp 3,8 Milliarden Euro stieg der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebtda) im Jahresvergleich um 7 Prozent auf 560 Millionen Euro, wie der im MDax notierte Konzern am Montag mitteilte. Das ist beim Umsatz etwas weniger als von Analysten erwartet, gewinnseitig aber mehr. Unter dem Strich blieben 233 Millionen Euro hängen, nach 156 Millionen vor einem Jahr.
“Unsere Effizienzbemühungen greifen. Und das ist auch dringend nötig angesichts wieder aufflammender Konjunktursorgen”, sagt Finanzvorständin Maike Schuh. Für das laufende Jahr peilen sie und Evonik-Chef Christian Kullmann weiterhin einen operativen Gewinn (Ebitda) von 2,0 bis 2,3 Milliarden Euro an, nach einer deutlichen Erholung auf fast 2,07 Milliarden Euro 2024.