Ausgezeichnet! Die Initiative FKi Diversity for Success hat am vergangenen Montag in München zum 13. Mal Unternehmen geehrt, die sich in besonderer Weise für Diversität und Inklusion engagieren. Die Deutsche Bahn AG erreicht 2024/2025 erneut den ersten Platz, nachdem sie die Spitzenposition bereits in den vergangenen beiden Jahren belegt hatte.
„Bei den Themen Diversität und Inklusion rücken oberflächliche und PR-gesteuerte Maßnahmen zunehmend in den Hintergrund. Stattdessen gewinnen Messbarkeit, Effizienz und Transparenz im Diversity Management an Bedeutung“, sagt Barbara Lutz, Gründerin von FKi Diversity for Success. Reduzierte Ressourcen und die Herausforderungen der Wirtschaftskrise seien hierfür die Gründe. „Die aktuellen FKi-Analysen verdeutlichen die Herausforderung, Frauen während Veränderungsprozessen im Unternehmen zu halten und attraktiv für alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu bleiben.“
Alle Platzierungen von 1 bis 10
Die Deutsche Bahn AG landet im Gesamtranking erneut auf Platz 1. Auf Platz 2 folgt die RWE AG. Die Berliner Wasserbetriebe, Hewlett Packard Enterprise und Mindshare GmbH teilen sich Platz 3. In die TOP 10 haben es außerdem geschafft (mit geteilten Plätzen und in alphabetischer Reihenfolge): AUDI AG, DKV Mobility, EssenceMediacom, Fujitsu Technology Solutions GmbH, GroupM Germany GmbH, Klöckner & Co SE, MTU Aero Engines AG, NTT Data, Randstad Deutschland, Santander Deutschland, Stadtwerke München und Wavemaker GmbH.
Unternehmen mit nachhaltiger Diversitäts-Strategie schaffen Innovationen
„Die Umsetzung von Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion (DE&I) in Unternehmen ist ein Marathon und kein Sprint“, sagt Barbara Lutz. „Unternehmen, die am FKi teilnehmen, engagieren sich kontinuierlich und nachhaltig für das Thema Diversität.“ Ab sofort werden alle Teilnehmenden über das Index-Ranking hinaus für ihre oft jahrelangen Bemühungen gewürdigt. In diesem Jahr erhalten die Berliner Wasserbetriebe und Hewlett Packard Enterprise die höchste Würdigung mit der Hall of Fame – als Anerkennung für über zehn Jahre gemeinsame Arbeit mit dem FKi zur Förderung von Diversität.
Barbara Lutz und ihr Team haben seit 2012 mit dem führenden Management-Tool für die Entwicklung und Umsetzung erfolgreicher DE&I-Strategien bereits mehr als 400 Indexierungen in 32 Ländern durchgeführt und Unternehmen mit Zahlen, Daten und Fakten in ihrer nachhaltigen Transformation unterstützt. Das FKi-Indexmodell wurde in 2012 unter der Förderung des BMFSFJ entwickelt. „Gerade in Zeiten der Umstrukturierungen und Abbaumaßnahmen ist es sehr wichtig, die Diversität und den Anteil der Frauen im Auge zu behalten“, sagt sie. „Nur wenn die Entwicklungen überprüft werden und aktive Maßnahmen ergriffen werden, verbleiben die besten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den Unternehmen.“
Unternehmen, die eine KPI-basierte und damit nachhaltige Diversitäts-Strategie gewählt haben, erfahren nicht nur messbare Erfolge. Studien belegen: Sie sind auch in wirtschaftlich angespannten Zeiten resilient und zukunftsfähig aufgestellt, weil sie agile Strukturen und eine offene Unternehmenskultur schaffen, die insbesondere wichtig für Transformationsprozesse und Innovationen sind.


Alle Fotos: © Jens Oellermann
Stimmen zur Auszeichnung
Aus dem Grußwort von Lisa Paus, geschäftsführende Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend:
„Gesetzliche Vorgaben sind zwar wirksam, aber nicht ausreichend. Wir brauchen kreative und mutige Personalplanung. Wir brauchen Führungskräfte und Beschäftigte, die sie mit Leben füllen. Wir brauchen Engagement und Überzeugung. Mein besonderer Dank gilt dem Frauen-Karriere-Index, denn seit 2012 machen Sie den Erfolg von Diversitäts-Strategien messbar und bringen das Thema immer wieder auf die Tagesordnung von Politik und Unternehmen. Für Sie und uns alle wünsche ich mir: Machen Sie weiter so – und lassen Sie nicht nach!“
Martin Seiler, DB-Vorstand Personal und Recht:
„Zum dritten Mal in Folge belegen wir den ersten Platz beim FKi – ein großartiges Ergebnis, das die Leistung unserer Kolleg:innen und Führungskräfte würdigt, die sich tagtäglich für Chancengerechtigkeit bei der DB einsetzen und Vielfalt im Unternehmen voranbringen! Über 30 Prozent Frauen in Führung haben wir Ende 2024 erreicht − und uns das nächste Ziel von 40 Prozent bis 2035 gesetzt. Daran arbeiten wir mit hohem Engagement. Denn: Vielfalt ist ein zentraler Erfolgsfaktor und zugleich die Grundlage für eine innovative und zukunftsfähige DB.“
Überblick Gesamtranking:
- Deutsche Bahn AG
- RWE AG
- Berliner Wasserbetriebe, Hewlett Packard Enterprise, Mindshare GmbH (geteilt)
Plätze 4 bis 10 (mit geteilten Plätzen und in alphabetischer Reihenfolge):
AUDI AG, DKV Mobility, EssenceMediacom, Fujitsu Technology Solutions GmbH, GroupM Germany GmbH, Klöckner & Co SE, MTU Aero Engines AG, NTT Data, Randstad Deutschland, Santander Deutschland, Stadtwerke München, Wavemaker GmbH
Über FKi Diversity for Success (FKi): Mit FKi Diversity for Success haben Barbara Lutz und ihr Team 2012 das erste Instrument geschaffen, um die Entwicklung erfolgreicher Frauenkarrieren zu messen und zu fördern. Das FKi-Indexmodell ist eine echte Innovation „Made in Germany“: als bewährtes KPI-System bietet es wichtige Unterstützung in den Bereichen Führung, Diversität, Inklusion und Transformation. Die Vorgehensweise und der Datenansatz sind einzigartig. Barbara Lutz wurde für Ihre Pionierleistung als eine der innovativsten Frauen Deutschlands durch das Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung #innovative Frauen ausgezeichnet. Der FKi-Index gilt als wegweisendes Gütesiegel und führendes Instrument seiner Branche.
Weitere Infos:
www.fki-diversity.com